Die Seniorenvertreter Köln im Stadtbezirk Rodenkirchen setzen sich erfolgreich für Radwege ein. Die Jugend fordert im Bezirksparlament Gehör.
Fuß- und Radweg erneuertJugendforum Rodenkirchen fordert bessere Anbindung an den Nahverkehr
Von Sandra Milden
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Neuer Belag für den Fuß- und Radweg Unterer Weißer Weg.
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Der Fuß- und Radweg am Unterer Weißer Weg wurde zwischen Fuchskaulenweg und Ludwigstraße vollständig erneuert und die vorhandenen Schäden beseitigt. Die beliebte Direktverbindung zwischen Weiß und dem Rodenkirchener Auenviertel war zuvor, insbesondere nach heftigen Regenfällen, von Pfützen geprägt.
Ältere Passanten waren über den Zustand besorgt und wandten sich an ihre gewählten Vertreter. „Die Ausbesserung geht auf eine Initiative der Seniorenvertretung Köln im Stadtbezirk Rodenkirchen zurück“, bestätigen Petra Gehrken und Bernd Tillmann-Gehrken. Die beiden passionierten, fahrradfahrenden Seniorenvertreter hatten die Instandsetzung des durch Feld und Wald führenden Weges immer wieder in Erinnerung gebracht und dafür in der Bezirkspolitik vorgesprochen. Diese tagt erneut am Montag, 4. November.
Jugendforum Rodenkirchen fordert besseren Nahverkehr
Dabei können Anregungen über die Fraktionen nicht nur von der Seniorenvertretung aufgenommen werden. Ein gemeinsamer Antrag der Grünen, CDU, SPD und FDP, in der jetzigen Sitzung, geht auf eine Anregung des Jugendforum im Bezirk Rodenkirchen zurück. Das Jugendforum ist nach der Pandemie seit Anfang des Jahres wieder dabei und nutzt seine Gelegenheit, sich im Bezirksparlament aktiv und konstruktiv einzubringen.
Von den weiterführenden Schulen im Bezirk ist jede, bis auf die Europaschule, mit mindestens einem jungen Fürsprecher, insgesamt zehn Mitgliedern, vertreten. Über die Bezirksvertretung haben die Schüler einen Antrag einreichen können, der den öffentlichen Nahverkehr auf dem Sürther Feld verbessern soll. Nebeneinander sind hier die Gesamtschule Rodenkirchen, die Emanuel-Schule, die Offene Schule Köln und das Interim Gymnasium Rondorf untergebracht.
„Die Konzentration dieser Schulen in einem eng begrenzten Gebiet führt regelmäßig zu Verkehrsproblemen, zumal in unmittelbarer Nachbarschaft auch die Ausbildungsstätten der Diakonie Michaelshoven angesiedelt sind“, heißt es im Antragstext. Deshalb soll der Rat jetzt den Auftrag erhalten, auf die Kölner Verkehrsbetriebe einzuwirken, um eine verbesserte Ausgangssituation zu schaffen.
Verbesserung des Schulverkehrs am Sürther Feld
Konstruktiv wird vorgeschlagen, die Stadtbahnlinie 17 von Rodenkirchen bis Sürth, insbesondere in der Kernzeit vor Schulbeginn, zu verlängern und einen Schulbus ab Rondorf und Meschenich über den Bahnhof Rodenkirchen bis zum Sürther Feld einzurichten.
Der Antrag ist mit einer Bemerkung der antragstellenden Parteien versehen. Sie weisen darauf hin, dass das Areal am Sürther Feld, gegen die Empfehlung der Lokalpolitiker, „vollgestopft“ wurde, „wobei der Rat Unterstützung bei der Schaffung vernünftiger Rahmenbedingungen zugesagt hatte“, heißt es in der Begründung.
Die Politiker tagen am Montag, 4. November, ab 17 Uhr, im Bezirksrathaus Rodenkirchen, Bürgeramt, im großen Sitzungssaal, an der Industriestraße 161 in Haus 1.