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AfD-PolitikerinKonto von Beatrix von Storch angeblich wegen Rundfunkbeitrag gepfändet

Lesezeit 2 Minuten
Beatrix von Storch

Beatrix von Storch

  1. Die AfD sieht sich seit langem von öffentlich-rechtlichen Medien diskriminiert.
  2. Europaabgeordnete Beatrix von Storch weigerte sich offenbar, den Rundfunkbeitrag zu zahlen.

AfD-Politikerin Beatrix von Storch hat ihren Kampf gegen die „Zwangsgebühren“ des Rundfunkbeitrags auf die Spitze getrieben. Nach ihren eigenen Angaben habe die „GEZ“ zugeschlagen und ihr Konto am 1. April gepfändet.

Die Europaabgeordnete der Rechtspopulisten hatte sich geweigert, den Rundfunkbeitrag zu zahlen. Ob es sich bei ihrem Post lediglich um einen Aprilscherz handelte? Wie der „Stern“ berichtet, hatte von Storch den gleichen Text auch auf ihrer Facebook-Seite gepostet. Hier allerdings mit dem Zusatz: „Aber war wohl kein Scherz. Übelübelübel. Ich! Will! Nicht! Bezahlen!“. Der Beitrag wurde allerdings inzwischen gelöscht.

Kritik an Böhmermann

Beatrix von Storch ist auch schon in der Vergangenheit gegen den Rundfunkbeitrag zu Felde gezogen. Bezogen auf Jan Böhmermann und eine AfD-Satire hatte sie bei Facebook geschrieben: „Warum ich GEZ nicht freiwillig bezahle? Wegen solcher unfasslicher Beiträge zur Aufstachelung irgendwelcher Knallköppe [...]“ Das Programm der Öffentlich-Rechtlichen sei „Propagantainment“ oder gar „Unterhaltungshetze“.

Die Ablehnung von Rundfunkgebühren ist Bestandteil des AfD-Wahlprogramms. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll auf eine Grundversorgung beschränkt werden. Die AfD sieht sich seit langem von den Medien diskriminiert, außerdem werden nicht genügend über Themen wie Ausländerkriminalität und Islamisierung berichtet.

Haftstrafe wegen Gebührenverweigerung

Am Montag war bekannt geworden, dass eine Rundfunkgebühren-Verweigerin sogar im Gefängnis gelandet ist. Eine Frau aus Thüringen wurde offenbar an ihrem Arbeitsplatz verhaftet, nachdem sie eine vom Gerichtsvollzieher angeforderte Vermögensaufstellung nicht unterzeichnen wollte. (cm)