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Atalay-NachfolgerinAline Abboud wird das neue Gesicht im „tagesthemen“-Team

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Aline Abboud dpa

Aline Abboud

Hamburg/Köln – Die ARD hat eine Nachfolgerin für Pinar Atalay bei den „tagesthemen“ gefunden. Aline Abboud wird Teil des Moderationsteams um Caren Miosga und Ingo Zamperoni beim Nachrichtenmagazin. Das teilte die ARD am Montagmorgen mit.

„Mit Aline Abboud konnten wir eine hervorragende Moderatorin gewinnen, die sowohl klassische Nachrichtensendungen als auch Social-Media-Nachrichtenformate für eine junge Zielgruppe moderieren kann. Als Expertin für den Nahen Osten ist sie eine journalistische Verstärkung für die ARD 'tagesthemen'“, wird Marcus Bornheim, erster Chefredakteur ARD-aktuell, zitiert.

Aktuell ist die gebürtige Ost-Berlinerin Redakteurin in der ZDF-Sendung „Heute“, außerdem moderiert sie die Nachrichtensendung „Heute Xpress“. Aber auch als Reporterin ist Abboud im Einsatz. In der Rubrik „Außendienst“ ist sie regelmäßig im „Auslandsjournal“ zu sehen. Im Format „Die da oben!“ von Funk ist sie ebenfalls aktiv.

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Aline Abboud ist 1988 in Ost-Berlin geboren

Abboud, die kurz vor der Wende 1988 in Ost-Berlin geboren wurde, wäre somit die erste „tagesthemen“-Moderatorin, die aus Ostdeutschland stammt. Sie studierte Arabistik in Leipzig, Beirut und Istanbul. Anschließend absolvierte sie von 2014 bis 2016 ein Volontariat beim Deutschen Bundestag.

Mit Abbouds Zugang reagiert der öffentlich-rechtliche Sender auf die Abgänge der letzten Monate. Neben Atalay kehrten auch der frühere „Tagesschau“-Chefsprecher Jan Hofer und „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis der ARD den Rücken und wechselten zu Privatsendern.

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Erst vergangene Woche übte „Tagesschau“-Ikone Dagmar Berghoff scharfe Kritik an der Personalpolitik der ARD. Über die Lohn-Politik echauffierte sich die 78-Jährige besonders, aber auch den Abgang von Hofer Richtung RTL konnte sie nicht nachvollziehen. „Bei Jan Hofer kann ich es nicht verstehen, sein Berufsleben ist doch wunderbar gelaufen und er hat noch ein kleines Kind. Aber natürlich akzeptiere ich es und wir werden sehen, was er dann macht ab Herbst“, sagte Berghoff. (mbr)