Köln – Ein Festival wie die lit.Cologne muss mit viel Vorlauf geplant werden. Doch der schreckliche Krieg in der Ukraine hat die Verantwortlichen nun veranlasst, kurzfristig eine große Solidaritätsveranstaltung für die Menschen in dem osteuropäischen Land zu organisieren, die gleich zu Beginn des Festivals ein Zeichen setzen soll.
Und trotz der Kürze konnte die lit.Cologne hochkarätige Gäste für diesen Abend gewinnen, den sie in Kooperation mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ durchführt. Am Dienstag, 15. März, 19.30 Uhr, findet die Veranstaltung „Nein zum Krieg!“ im Theater am Tanzbrunnen statt.
Zur Lesung
Alle Einnahmen der Veranstaltung am 15. März, 19.30 Uhr, im Theater am Tanzbrunnen, werden zu gleichen Teilen gespendet an das PEN Zentrum Deutschland und den Deutsch-Ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz mit Sitz in Köln. Die Karten kosten 15 Euro mit der Option, aus Solidarität auch 30, 50 oder 100 Euro zu spenden.Karten für diese Veranstaltung können ab Donnerstag, 10.März, 9 Uhr, erworben werden unter: koelnticket.de
Spenden Sie für denKölner Verein Blau-Gelbes Kreuz: Stichwort „KStA“;Kreissparkasse Köln, IBAN: DE78 3705 0299 0000 4763 46BIC: COKS DE 33 XXX
Die Autorinnen und Autoren Navid Kermani, Sasha Marianna Salzmann, Vladimir Sorokin, und Deniz Yücel, der auch PEN-Präsident des PEN-Zentrums Deutschland ist und die in Köln lebende Pianistin Olga Scheps werden zu Gast sein, es moderiert die „Spiegel“-Autorin Susanne Beyer. Die deutschen Texte liest der Schauspieler und Sprecher Ulrich Noethen. Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, wird ein Grußwort sprechen.
„Die lit.Cologne versteht sich von Beginn an als Kulturfestival, bei dem Vielfalt, Aufklärung, künstlerische Freiheit und der politische Diskurs im Vordergrund stehen“, sagt Rainer Osnowski, Geschäftsführer des internationalen Literaturfestivals.
„Für den Auftakt zur diesjährigen lit.Cologne haben wir aus aktuellem Anlass eine Sonder-Veranstaltung ins Programm genommen, in der wir unsere Solidarität mit der Ukraine bekunden und zusammen mit internationalen AutorInnen, PublizistInnen und KünstlerInnen die tragische Situation sowie die geopolitische Zeitenwende in den Blick nehmen.“
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Osnowski betont zudem, dass auch in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen zu aktuellen politischen Themen im Programm sind, unter anderem mit Joschka Fischer, Michel Friedman, Maren Urner, Maja Göpel, Harald Welzer, Alexander Kluge, Frank Schätzing, Aladin El-Mafaalani, Can Dündar und Carolin Emcke. „In vielen dieser Abende wird der Krieg in der Ukraine ein wichtiges Thema sein“, so Osnowski.
Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung vom Theater am Tanzbrunnen/Kölnkongress, KölnTicket und Loor Ens statt.