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Aprilscherz oder Kritik?Unbekannte gendern CDU-Einträge in Google Maps

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Ein Plakat mit der Aufschrift ·*Innen· ist an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) zu sehen.

In Bayerns Schulen, Hochschulen und Behörden ist die Verwendung von geschlechtersensibler Gendersprache ausdrücklich verboten. (Symbolbild)

Am Montag trat in Bayern ein Genderverbot in Kraft. Ob die Änderungen bei Google Maps ein Aprilscherz sein sollten oder als Kritik gedacht waren, blieb zunächst unklar.

Unbekannte haben mehrere Einträge zur CDU im Internet-Kartendienst Google Maps gegendert. Wer dort am Montag das Suchwort „CDU“ eingab, bekam unter anderem das hier als Ergebnis: CDU-Bundesgeschäftsstelle*innen (Konrad-Adenauer-Haus), Klingelhöferstraße 8.

Dort befindet sich in Berlin die CDU-Parteizentrale. Ein Sprecher der Bundespartei teilte am Montag auf Anfrage mit: „Wir bestätigen die Vorfälle und behalten uns rechtliche Schritte vor, die wir im Moment prüfen.“

Aprilscherz oder Kritik?: Genderverbot trat am Montag in Bayern in Kraft

Unklar war zunächst, ob die geänderten Einträge als Scherz zum 1. April oder als Kritik an der ablehnenden Haltung von CDU und CSU mit Blick auf das Gendern gedacht waren.

Am Montag trat im CSU-geführten Bayern ein Genderverbot in Kraft. In Schulen, Hochschulen und Behörden im Freistaat ist die Verwendung geschlechtersensibler Gendersprache von nun an ausdrücklich verboten. (dpa)