Vor einem Café nahe des Bahnhofs sei auf eine Menschengruppe geschossen worden, teilte die Polizei mit.
Motiv noch unklarZwei Tote und zwei Schwerverletzte bei Schusswaffenangriff in Brüssel
![Diese Gesamtansicht zeigt einen Fußgänger, der am 27. Juni 2024 am Tatort einer Schießerei in einer Bar in Saint-Gilles, Brüssel, vorbeigeht. In der Bar in der Nähe des Bahnhofs Brüssel Midi wurden zwei Männer getötet und drei weitere schwer verletzt.](https://static.ksta.de/__images/2024/06/27/bb5a456a-31bc-43c4-8f50-e6012a756236.jpeg?auto=format&q=75&w=2000&h=4516&s=d13516ac7c529a6508ddfad1f16f8fa0)
Diese Gesamtansicht zeigt einen Fußgänger, der am 27. Juni 2024 am Tatort einer Schießerei in einer Bar in Saint-Gilles, Brüssel, vorbeigeht. In der Bar in der Nähe des Bahnhofs Brüssel Midi wurden zwei Männer getötet und drei weitere schwer verletzt.
Copyright: AFP
Bei einem Schusswaffenangriff in einem Viertel nahe dem Bahnhof Brüssel-Midi sind in der belgischen Hauptstadt zwei Menschen getötet und zwei weitere lebensgefährlich verletzt worden. Der Angriff ereignete sich nach Angaben der Behörden in der Nacht zu Donnerstag gegen 01.00 Uhr. Vor einem Café nahe des Bahnhofs sei auf eine Menschengruppe geschossen worden, teilte die Polizei mit. Zum Motiv machten die Ermittler zunächst keine Angaben.
Bei den Getöteten handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um einen 44-jährigen Mann und eine 46-jährige Frau, beide seien sofort verstorben. Schwer verletzt wurden demnach ein 42-jähriger und ein 49-jähriger Mann, sie befänden sich im Krankenhaus und schwebten in Lebensgefahr. Ein weiterer Mensch wurde demnach ebenfalls verletzt.
Brüssel: Sturmgewehr wurde wohl bei Angriff verwendet
Nach dem Angriff flüchteten die mutmaßlichen Schützen. Nach ersten Ermittlungsergebnissen wurden bei dem Angriff ein Sturmgewehr verwendet. Ein Untersuchungsrichter wurde mit Ermittlungen wegen Mordes und versuchten Mordes beauftragt.
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In Belgien nimmt seit einigen Jahren die Gewalt vor allem wegen Revierkämpfen zwischen verfeindeten Drogenbanden zu. Allerdings stellte die Polizei am Donnerstag zunächst keinen Zusammenhang zwischen dem nächtlichen Angriff und dem Drogenhandel her.
Der Tatort befindet sich in der Brüsseler Gemeinde Saint-Gilles. Bürgermeister Jean Spinette sprach von einer Zunahme des Handels und des Konsums von Crack in Saint-Gilles und forderte zusätzliche Polizeistreifen. Dem Café, vor dem sich der Angriff ereignete, warf Spinette vor, die Schließzeiten zu missachten, er machte aber keine Angaben zu möglichen Verbindungen zum Drogenmilieu. (afp)