Zeugen alarmieren die Polizei, doch da war es bereits zu spät. Es kam zu einem folgenschweren Unfall auf der A3.
Tödlicher Unfall in NRWGeisterfahrer rast auf der A3 mit 120 km/h frontal in Pkw – ein Toter
Ein Geisterfahrer hat auf der A3 bei Wesel einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Mann gestorben ist. Nach Angaben der Polizei war der Falschfahrer auf der Richtungsfahrbahn Oberhausen in falscher Richtung unterwegs.
Mit einer Geschwindigkeit von rund 120 Kilometern pro Stunde prallte er mit seinem Auto frontal mit dem Wagen eines Niederländers zusammen.
36-Jähriger erliegt schweren Verletzungen an Unfallstelle auf der A3
Der 36-jährige Niederländer starb bei der Kollision noch an der Unfallstelle. Der 48-jährige Geisterfahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zeugen hatten zuvor mehrfach die Polizei über den Falschfahrer informiert, jedoch ereignete sich der Unfall, bevor die Einsatzkräfte eingreifen konnten. Die A3 blieb in diesem Bereich für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Geisterfahrer fuhr falsch in Richtung Köln auf die A3
Die die Polizei später berichtete, sei der 68-jährige Geisterfahrer dem derzeitigen Stand der Ermittlungen zufolge an der Anschlussstelle Hamminkeln in der falschen Richtung Köln auf die A3 aufgefahren. Eine Ursache dafür war noch unklar.
Trotz der sofortigen Warnhinweise, es seien mehrere Meldungen bei der Polizeileitstelle eingegangen, kam es etwa einen Kilometer hinter der Rastanlage Hünxe zu dem tödlichen Zusammenstoß gekommen.
Autos fuhren in Trümmerteile auf der A3
Trümmerteile waren Hunderte Meter über die Fahrbahnen verteilt. Mehrere Fahrzeuge seien über die Trümmerteile gefahren, glücklicherweise sei es zu keinen weiteren Unfällen oder Verletzten gekommen.
Die Polizei stellt weitere Ermittlungen an. Unter anderem werden Zeugen befragt. Die beiden Fahrzeuge seien sichergestellt worden, so ein Pressesprecher. (jv/dpa)