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Autobahn-VerkehrIn den Osterferien könnte es auf den Straßen voll werden

Lesezeit 2 Minuten
Autos und Lkw stauen sich auf der A3 im Autobahndreieck Köln-Heumar.

Die A3 gehört in den Osterferien zu den Hotspots. Hier das Dreieck Köln-Heumar. (Archivbild) 

Am Freitag starten die Osterferien in NRW. Prognosen zufolge wird es auch in diesem Jahr extrem voll auf den Straßen.

Ende dieser Woche starten die Schüler in Nordrhein-Westfalen in zwei Wochen Osterferien - auf den Autobahnen wird es dann erfahrungsgemäß wieder voll. Der Automobilclub ADAC rechnet schon nach dem letzten Schultag an diesem Freitag mit extrem viel Betrieb. Auch rund um das lange Osterwochenende müssten Autofahrer mehr Zeit für ihre Strecke einplanen, schreibt die Autobahn-Gesellschaft des Bundes.

Stau vor allem in Richtung der Küsten

Die Verkehrslage vor Ostern sei besonders angespannt, weil fast alle Bundesländer gleichzeitig in die Schulferien starteten. „Zu erwarten ist, dass viele bereits nach dem letzten Schultag losfahren und es voll auf den Autobahnen wird“, sagt der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold. Die größte Staugefahr gebe es auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen deshalb am Freitag (11.4.) von 13.00 bis 19.00 Uhr sowie am Samstag (12.4.) von 8.00 bis 12.00 Uhr sowie von 16.00 bis 20.00 Uhr.

„Die meisten Urlauber fahren an die Nord- und Ostseeküsten, in die Alpen oder nach Südeuropa“, sagt Suthold. Deshalb könnte es für Urlauber aus Nordrhein-Westfalen vor allem auf der A1 und die A2 Richtung Norden sowie auf der A3 und die A40 Richtung Niederlande eng werden. Außerdem seien das Kreuz Kaiserberg in Duisburg und der Kölner Ring klassische Stau-Hotspots an solchen Tagen. Wer Richtung Alpen fahre, müsse auf der Brenner-, Tauern- und Gotthard-Route genügend Zeit einplanen.

Zahl der Staus an Ostern stark gestiegen

Für Verzögerungen sorgen auch die aktuell 580 Baustellen auf den NRW-Autobahnen. Besonders viel gebaut werde derzeit rund um Dortmund, Duisburg und Köln, teilte die Autobahn GmbH mit.

In den Osterferien sei der Gründonnerstag (17.4.) der verkehrsreichste Tag, weil Kurzurlauber in das lange Wochenende starteten. Im vergangenen Jahr sei es an diesem Tag aber gar nicht zu besonders langen Staus in NRW gekommen, sagt ADAC-Experte Suthold. Von Karfreitag bis Ostermontag sei es ohnehin vergleichsweise ruhig auf den Straßen. Erst beim Rückreiseverkehr nach Ostern drohten wieder mehr Staus.

Vergangenes Jahr hatte der ADAC in Nordrhein-Westfalen 5.400 Staustunden im Osterverkehr registriert - 20 Prozent mehr als im Jahr davor. (dpa)