Gute Nachrichten im Fall des vermissten Sam Kennedy. Der seit Donnerstag (27. Juni) vermisste Jugendliche hat sich laut britischen Medien bei seiner Familie gemeldet. Seine Schwester änderte ihre Suchmeldung auf Facebook mit einem kurzen Update: „Sam hat uns kontaktiert und wir wissen jetzt, dass es ihm gut geht. Die Polizei ist nun froh, die Ermittlungen abschließen zu können. Vielen Dank an alle, die Zeit und Mühe investiert haben, um uns bei der Suche zu helfen. Wir würden es begrüßen, wenn wir als Familie jetzt etwas Privatsphäre hätten“, schrieb Robyn Kennedy.

Der Fall des zunächst spurlos verschwundenen Sam Kennedy sorgte in Großbritannien kurzzeitig für Aufsehen, denn fast zeitgleich wurde am Sonntag (30. Juni) die rund zweiwöchige Suche nach dem 19-jährigen Briten Jay Slater auf der Kanareninsel Teneriffa offiziell ergebnislos eingestellt. Inzwischen scheint es neue Spuren und eine Theorie in diesem Vermisstenfall zu geben.

Sam Kennedy: Vermisster Schotte machte Urlaub in Krakau

Der 19-jährige Sam Kennedy befand sich laut Medienberichten, unter anderem des „Daily Mirror“ und der „Glasgow Times“, auf einer Urlaubsreise im polnischen Krakau. Seine besorgte Familie erwartete ihn bereits Ende vergangener Woche wieder in seiner Heimatstadt Glasgow und teilte mit, dass es bislang kein Lebenszeichen von ihm gebe und er auch seinen Rückflug nicht angetreten habe.

Seine Schwester Robyn veröffentlichte einen Facebook-Post, in dem sie um Hinweise zu Sams Verbleib bat: „Das ist mein Bruder Sam. Er sollte am Donnerstagabend aus Polen (Krakau) nach Hause kommen, aber meine Familie und ich haben nichts von ihm gehört. Wenn jemand Informationen hat, die uns helfen könnten, ihn zu finden, lassen Sie es uns bitte wissen und teilen Sie diesen Beitrag, damit wir so viele Menschen wie möglich erreichen können. Meine Familie und ich würden jede Hilfe sehr schätzen. Vielen Dank.“

Vermisster Teenager: Schwester ruft über Facebook zur Hilfe auf

Tausende von Menschen haben den Appell bereits geteilt. Eine Sprecherin des Außenministeriums Großbritanniens, dem Foreign, Commonwealth and Development Office (FCDO), sagte in einem Statement gegenüber der Boulevardzeitung „The Sun“: „Wir unterstützen die Familie eines britischen Staatsbürgers, der in Polen vermisst wird.“

Im Fall des seit zwei Wochen auf Teneriffa vermissten Jay Slater gibt es derweil einen Hoffnungsschimmer, nachdem die Guardia Civil am Sonntag die Einstellung der Suche bekannt gegeben hat. Vor Ort sucht der Bergsteiger und TikTok-Influencer Paul Arnott weiter nach dem vermissten Jugendlichen.

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Jan Gebauer

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„Es gibt einige neue Entwicklungen“, sagte er der „Daily Mail“, die auch berichtete, dass die Familie, allen voran Jay Slaters Mutter Debbie Duncan, hinter ihm stehe. Laut Arnott habe man unter anderem eine Sonnenbrille gefunden. „Diese könnte der Schlüssel sein“, sagte der 29-Jährige.