Mindestens ein ToterHeftige Unwetter und Überschwemmungen in Sizilien
Catania – Heftige Unwetter mit Überschwemmungen haben Sizilien heimgesucht und mindestens ein Todesopfer gefordert. In Catania starb ein Mann, weil er ersten Erkenntnissen zufolge mit seinem Auto auf einer überschwemmten Straße stecken blieb. Offenbar stieg der 53-Jährige aus seinem Wagen aus und wurde vom Wasser erfasst. Laut Nachrichtenagentur Ansa fanden Rettungskräfte den Mann leblos unter seinem Auto. Er konnte nicht mehr wiederbelebt werden.
Das könnte Sie auch interessieren:
Seit Montag gehen extreme Unwetter über den Osten Siziliens und Teilen Kalabriens am Südzipfel von Italien nieder. In Catania - am Fuße des Ätna - wurden Teile der Stadt komplett überschwemmt. In etliche Häuser flossen Wasser und Schlamm, teilweise fiel der Strom aus.
Alles zum Thema Hochwasser, Überschwemmung und Flut
- Pfusch am Bau Die Brücke über die Dhünn in Odenthal-Menrath passt nicht
- Hochwasserschutz Wasser kann künftig in den Zülpicher See abgeleitet werden
- Mehr Geld für Wiederaufbau Geplante Kosten der Gemeinde Kall steigen auf 98 Millionen Euro
- Die Kraft der Bilder NRW-Pressefoto 2024: Menschliches Leid im Ukraine-Krieg
- Auch Frankreich betroffen Sturm „Darragh“ tobt über Großbritannien – Mann von Baum erschlagen
- Chronik vorgestellt Darum ist eine alte Handschrift das wertvollste Buch von Erftstadt
- Hochwasser in Südostasien Acht Tote bei Überschwemmungen in Malaysia und Thailand
Bürgermeister Salvo Pogliese schrieb auf Facebook von Unwettern, „die es in dieser Kraft und mit dieser Intensität“ noch nie gegeben habe. Er ordnete an, bis Mitternacht aus Sicherheitsgründen alle Geschäfte zu schließen - mit Ausnahme von Apotheken und Lebensmittelläden. Die Einwohner Catanias sollten ihre Häuser nicht verlassen, schrieb er.
Der Zivilschutz sagte für die Region weitere Unwetter für Mittwoch voraus. Bereits am Sonntag war nahe Catania ein Mann gestorben, dessen Auto von den Wassermassen erfasst wurde. Seine Leiche wurde geborgen. Nach der Frau, die auch im Auto war, wird noch gesucht. (dpa)