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Opern-Star Paul Potts bei „The Masked Singer” enttarnt

Lesezeit 2 Minuten

Köln – Der Koala kommt von internationaler Bühne: Der britische Opern-Sänger Paul Potts ist in der ProSieben-Show „The Masked Singer” enttarnt worden.

Der 51-Jährige, der 2007 in der Castingshow „Britain's Got Talent” alle überrascht und schließlich gewonnen hatte, erhielt am Samstagabend in Köln die wenigsten Zuschauerstimmen und musste deshalb seine Maske abnehmen. „Sehr, sehr heiß”, sagte Potts in gebrochenem Deutsch über sein flauschiges Ganzkörper-Kostüm. Auch sei seine Sicht stark eingeschränkt gewesen.

Vermutung war da

Alles zum Thema Carolin Kebekus

Das komplette Rateteam hatte zuvor bereits vermutet, dass sich der Brite unter der großen Maske verstecken könnte. Ruth Moschner und Rea Garvey waren sich einig, dass der Koala kein deutscher Muttersprachler sei. Moschner warf als weiteren möglichen Promi-Namen noch Helge Schneider in den Ring. Komikerin Carolin Kebekus, die als Rategast im Studio war, zeigte sich ziemlich ratlos, tippte dann jedoch ebenfalls auf Potts. Im Gespräch waren außerdem David Hasselhoff und „HIM”-Sänger Ville Valo.

Potts war als pelziger Fahrradkurier mit riesigen Ohren, Fahrradhelm und einer Lieferbox auf dem Rücken aufgetreten. Den Hit „Cold Heart” von Elton John und Dua Lipa sang er in ungewohnt hoher Stimmlage.

Der ehemalige Handyverkäufer Potts hatte 2007 bei der ersten Staffel „Britain's Got Talent” teilgenommen und war zunächst belächelt worden, als er angekündigt hatte, Opern singen zu wollen. Schon nach den ersten Takten der Puccini-Arie „Nessun dorma” feierten ihn jedoch die Zuschauer im Saal und Potts' Auftritt wurde über „Youtube” auf der ganzen Welt angesehen. Der Sänger veröffentlichte später eigene Alben, erreichte in mehreren Ländern die Spitzen der Charts und sang sogar vor der Queen. In diesem Jahr geht er unter anderem in Deutschland auf Tour.

„Galax'Sis” nach Corona-Infektion wieder fit

Der Brite muss als dritter Promi die Sendung verlassen. In der vergangenen Woche war Fernsehmoderator Cherno Jobatey als Möwe enttarnt worden, in der ersten Folge war Moderatorin Jeannine Michaelsen in ihrem kunterbunten Kostüm mit dem Namen Brilli aus der Show geflogen. In Folge drei der sechsten „Masked Singer”-Staffel war auch die Alien-Figur mit Namen „Galax'Sis” wieder dabei. Das Fabelwesen hatte in der letzten Woche wegen einer Corona-Erkrankung aussetzen müssen, am Samstagabend war es jedoch wieder fit für die Bühne.

Bei „The Masked Singer” treten Promis als Sänger auf, verstecken ihre Identität aber hinter Masken und aufwendigen Kostümen. Nur ihre Stimme und ein paar Hinweise lassen erahnen, wer auf der Bühne stehen könnte. Die Stars werden enttarnt, sobald sie nicht genügend Stimmen bekommen oder am Ende gewinnen.

© dpa-infocom, dpa:220403-99-775052/5 (dpa)