Prinzessin Kate hat am Dienstag wieder einen professionellen Auftritt hingelegt. Doch in einem Punkt hielt sie sich nicht an das Protokoll.
„Ich sehe Sie und ich bin bei Ihnen“Prinzessin Kate bricht bei Royal-Auftritt mit dem Protokoll
Kate Middleton engagiert sich für ein Programm, das es Frauen im Strafvollzug ermöglicht, bei ihren Kindern zu bleiben. Am Dienstag, dem 27. September 2023, besuchte die Prinzessin von Wales das Projekt „Hope Street“ in Southampton, England, um die neue Einrichtung offiziell zu eröffnen. „Hope Street“ wurde von One Small Thing entworfen und entwickelt, einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich für die Verbesserung des Justizsystems für Frauen und Kinder einsetzt.
Prinzessin Kate setzt sich für Frauenprojekt ein
Die Gemeinschaft ist die erste ihrer Art in Großbritannien und bietet eine sichere Alternative für Kinder, die bei ihren Müttern in einer heimähnlichen Umgebung mit gezielter Unterstützung bleiben können.
„Hope Street bietet eine gemeinschaftliche Alternative für Frauen, die andernfalls unnötigerweise inhaftiert würden, weil sie nicht sicher untergebracht sind oder sich Sorgen um ihr Wohlergehen machen“, so der Kensington Palace in einer Erklärung.
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Das Pilotprojekt soll zeigen, wie ein „mitfühlender und unterstützender Ansatz“ für Frauen im Justizsystem eine transformative Wirkung haben und die Ergebnisse für die Gesellschaft verbessern kann, indem es eine Blaupause liefert, die in ganz Großbritannien verbreitet werden kann.
Prinzessin Kate hinterlässt handgeschriebene Nachricht – Verstoß gegen Protokoll?
Prinzessin Kate (41) machte einen Rundgang durch die neue Einrichtung. Die dreifache Mutter erfuhr mehr über die spezielle Unterstützung, die die Bewohner erhalten werden, und verbrachte Zeit mit den Mitarbeitern und anderen Partnern, die das Pilotprogramm bis zu diesem Punkt vorangetrieben haben.
Die Prinzessin von Wales erfuhr, wie „Hope Street“ das Trauma der Trennung von Müttern und Kindern durch das Justizsystem verhindern soll, bevor sie Frauen mit eigener Erfahrung traf.
Die Prinzessin von Wales hinterließ auch eine persönliche, handgeschriebene Nachricht am „Baum der Hoffnung“ der Einrichtung: „Ich sehe Sie und ich bin bei Ihnen. Viel Glück bei allem, was vor Ihnen liegt“, schrieb sie und unterzeichnete die Notiz schlicht mit ihrem Namen „Catherine“.
Royals dürfen keine Autogramme geben
Damit verstößt sie streng genommen gegen das königliche Protokoll, denn Mitglieder der königlichen Familie sind angehalten, keine Autogramme zu geben oder ihren Namen handschriftlich zu hinterlassen. Dieser Umstand sorgte vor einigen Wochen für Schlagzeilen, als Kate bei einem Termin im Mai Kindern auf der „Chelsea Flower Show“ freundlich Autogramme verweigerte. Stattdessen kritzelte sie ein Bild von ein paar Käfern.
Laut dem „Daily Express“ ist das Verweigern von Autogrammen keinesfalls böse gemeint, denn der königlichen Familie ist es grundsätzlich untersagt, Autogramme für Fans zu geben, „da die seit langem für alle Royals geltende Regel wegen der Gefahr der Fälschung von Unterschriften in Kraft bleibt“. Scheinbar wollte Prinzessin Kate für den besonderen Moment rund um das Projekt „Hope Street“ eine Ausnahme machen.
Prinzessin Kate „punktet“ auch in Sachen Mode
Der Besuch von Prinzessin Kate bei „Hope Street“ ist ihr jüngstes Engagement rund um das Thema Familie, mit dem sie insbesondere das Bewusstsein für die Bedeutung der frühen Kindheit und die lebenslangen Auswirkungen dieser kritischen Zeit schärfen will.
Um diese Mission auf die nächste Stufe zu heben, hat die Prinzessin von Wales im Januar die laut dem „People“-Magazin „bahnbrechende Kampagne“„Shaping Us“ gestartet. Die Kampagne ist ein Ableger des „Royal Foundation Centre for Early Childhood“, das sie im Juni 2021 gegründet hat.
Auch in Sachen Mode gab es wieder interessante Details: Die Prinzessin trug ein weiß gepunktetes, marineblaues Kleid mit halblangen Ballonärmeln und einem V-Ausschnitt.
Kate, die in Modefragen schon immer einen Sinn für Nachhaltigkeit hatte, trug dieses Kleid von Alessandra Rich bereits 2022 beim Tennisturnier in Wimbledon. Das auffälligste Merkmal des Kleides sind die Ballonärmel, die sich von dem taillierten Mieder und dem Peplum-Rock abheben.