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SupermondHimmels-Spektakel über Köln ausgefallen – das sind die Gründe

Lesezeit 2 Minuten
Mond Spanien dpa

Der Supermond geht hinter einer beleuchteten Windmühle in Spanien auf.

Köln – In Köln war der Himmel am Mittwochabend leider bedeckt, aber in vielen anderen Teilen Deutschlands und der Welt haben Menschen den sogenannten Supermond in voller Pracht bestaunen können. Dabei wirkt der besonders erdnahe Vollmond vor allem nach dem Aufgang größer als sonst.

Aufgrund eines Wolkenbandes war der imposante Erdtrabant bundesweit nicht überall gut zu sehen. Eine klare Sicht gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor allem in Nordostdeutschland - etwa in Schwerin, Hamburg, Rostock, Warnemünde und Berlin. Insbesondere in der Mitte und im Süden Deutschlands verhüllten dagegen vielerorts Wolken den Blick, beispielsweise in Köln, München und Stuttgart.

Supermond im Juni wirkte besonders groß

Der Supermond ist zu sehen, wenn der Erdbegleiter in seiner elliptischen Umlaufbahn unserem Planeten besonders nahe kommt und gleichzeitig Vollmond ist. Zu bewundern ist das Schauspiel jedoch nur dann, wenn keine Wolken die Sicht verdecken. Auch der letzte Vollmond Mitte Juni wirkte mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern bereits besonders groß.

Supermond Hamburg dpa

Durch den Supermond war der Hamburger Hafen hell erleuchtet.

In Nächten mit einem Supermond am Himmel erscheint uns der Himmel viel heller. Der Grund: In solchen Nächten erreicht die Erde circa 30 Prozent mehr Sonnenlicht, welches vom Mond Richtung Erde reflektiert wird – und zwar durch die scheinbar größere Mondoberfläche.

Supermoon afp Pyramide

Der Supermond und die Cheops Pyramide in Ägypten.

Das Phänomen Supermond wird übrigens immer seltener, da der Erdtrabant sich immer weiter von der Erde distanziert. Im Schnitt entfernt er sich jedes Jahr 3,8 Zentmeter von der Erde.

Supermoon Kuwait afp

Der Mond steigt hinter dem Fernsehturn in Kuwait City auf.

Mond entfernt sich immer weiter von der Erde

Vor rund vier Milliarden Jahren – also nur 500 Millionen Jahre nachdem sich das Erde-Mond-System gefestigt hatte – war der Mond nur 60.000 Kilometer von der Erde entfernt.

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Beim letzten Super-Vollmond vor einem Monat betrug die Distanz 357.435 Kilometer. Es war die nächste Annäherung nicht nur in diesem Jahr. Erst am 25. November 2034 kommen sich Erde und Mond noch einmal ca. 1.000 km näher. (mbr/dpa)