Die nächste Kältewelle mit Schnee und Eisregen erreicht Köln und die Region. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet in der Nacht zu Freitag starke Unwetter über Nordrhein-Westfalen, die örtlich mehrere Zentimeter Neuschnee und gefrierenden Regen verursachen können. Autofahrer werden vor allem in den frühen Morgenstunden zu besonderer Sicht gebeten.

Vor allem in höheren Lagen in der Eifel, dem Oberbergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis könnte am frühen Freitagmorgen Neuschnee fallen. In tieferen Lagen, wie beispielsweise in Köln, könnte dagegen der durch das Unwetter hervorgerufene Regen gefrieren und gefährliche Glätte auf den Straßen verursachen.

Wetter in NRW: DWD erwartet Neuschnee in der Region am Freitag – Gefahr durch Eisregen

Nach milderen Temperaturen in den vergangenen Tagen sinken die Werte in der Nacht zu Freitag wieder örtlich unter den Gefrierpunkt, ab dem späten Donnerstagabend zieht eine Unwetterfront über den Westen Deutschlands hinweg und trifft dabei den südlichen Teil Nordrhein-Westfalens und das Rheinland.

Aufgrund des für Donnerstagabend angekündigten Warnstreiks wird am Freitag mit besonders vollen Straßen im Berufsverkehr gerechnet. Der DWD warnt Autofahrer daher vor plötzlich auftretendem Glatteis oder Eisregen, bei dem Verkehrsteilnehmer oft machtlos sind. An vielen Stellen ist der Boden aufgrund der Minusgrade am vergangenen Wochenende noch sehr kalt.

Unwetter zieht über Köln hinweg – gefrierender Regen wird zur Gefahr für Autofahrer

Ab Samstag steigen die Temperaturen wieder deutlich an, örtlich werden zwischen sieben und zehn Grad erwartet. Vor allem am Samstag soll es in Köln und der Region nebelig werden, der DWD erwartet teils große Nebelfelder, die die Sicht von Autofahrern ebenfalls einschränken soll. Für Anfang Dezember fiel in den vergangenen Tagen ungewöhnlich viel Schnee.

Erst am Wochenende hatte eine Schnee- und Kaltfront Köln und die Region erreicht und mehrere Zentimeter Neuschnee gebracht, die vielerorts sogar liegen blieben. Durch den plötzlichen Wintereinbruch gab es alleine in Köln mehr als 40 Verkehrsunfälle, viele Bahnen der KVB fielen aufgrund des Schneefalls aus oder verspäteten sich deutlich.

Wintereinbruch in Deutschland: Mehrere Zentimeter Neuschnee lösen Verkehrschaos aus

Rekord-Schneemengen hatten zuvor Süddeutschland größtenteils lahmgelegt. Anfang Dezember wurden durch teils mehr als einen halben Meter Neuschnee in nur wenigen Stunden Bahn- und Flugverkehr größtenteils lahmgelegt. Am Münchner Flughafen herrschte bis zum Sonntag Chaos, Flugzeuge kippten auf dem Rollfeld um.

Unfälle, Schneemänner, AWB

So erlebten Köln und Region den ersten Schnee des Winters

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Erst zu Beginn der Woche hatte es in Köln und der Region örtlich Eisregen gegeben, die Temperaturen waren über das Wochenende deutlich unter den Gefrierpunkt gefallen. In höheren Lagen, darunter in der Eifel, wurden teils zweistellige Minusgrade gemessen. (shh)