Atlanta – Ein großes Winterunwetter mit Schneestürmen, Hagel und Tornados hält den Osten der USA von Florida im Süden bis zum Bundesstaat Maine im Norden im Griff. Ein Sturmgebiet hatte bereits am Sonntag (Ortszeit) im Südosten des Landes Zehntausende Haushalte vom Strom abgeschnitten und für Verkehrsprobleme gesorgt, wie US-Medien berichteten.
Der heftige Wintereinbruch forderte bereits Todesopfer. Zwei Menschen kamen am Sonntag mit ihrem Auto in North Carolina von der Straße ab und verunglückten tödlich, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei CNN bestätigte.
Schneechaos in den USA: Lastwagen landet auf Highway
In Durham, North Carolina, überraschte die spiegelglatte Fahrbahn einen LKW-Fahrer. Er verlor die Kontrolle über seinen Truck, passierte die Leitplanken des Highways 15-501 und landete mit dem Führerhaus auf dem darunter verlaufenden Highway 147.
Mehrere Fahrspuren mussten daraufhin gesperrt werden, der Fahrer wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Unwetter auch im Sonnenstaat Florida
Sogar im Sonnenstaat Florida machte sich das Unwettergebiet in Form von Schneegestöber und Tornados bemerkbar. Mindestens 28 Häuser seien im Südwesten Floridas zerstört worden, zitierte CNN örtliche Behörden. Bundesstaaten wie Georgia riefen Medienberichten zufolge den Notstand aus, auch der Flugverkehr wurde stark beeinflusst, alleine am Sonntag wurden tausende Flüge gestrichen.
Am frühen Montagmorgen waren mehr als 130.000 Haushalte im Südosten des Landes ohne Strom, allen voran in North Carolina und South Carolina, Virginia sowie Georgia, wie Medien unter Berufung auf das Portal PowerOutage berichteten.
Wintereinbruch könnte New York City erreichen
Mit heftigem Schneefall sei laut US-Wetterbehörde National Weather Service auch in den kommenden Tagen zu rechnen. Betroffen seien mehr als 50 Millionen Einwohner, schrieb der US-Sender CNN.
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Für Montag erwartete der CNN-Meteorologe Michael Guy 20 bis 30 Zentimeter Schnee in Städten wie Pittsburgh und Buffalo im Staat New York. Starke Winde und Überschwemmungen könne es an der Küste von Virginia bis Maine geben. Auch in der Millionenmetropole New York City könnten sich Windböen mit Geschwindigkeiten von etwa 55 Meilen (knapp 89 Kilometer) pro Stunde bemerkbar machen. (pst/dpa)