Mittlerweile haben die Brauhäuser und belieferten Gaststätten wieder geöffnet. Und bevor die wieder drohen geschlossen zu werden, kann sich Becker vorstellen, die „2G-Regeln“ einzuführen – also nur Geimpfte und Genesene in die eigenen Lokale wie das „Gaffel am Dom“ zu lassen.
„Bevor das Gaffel am Dom und alle unsere Gastronomien, mit denen wir zusammenarbeiten, geschlossen werden müssen, würden wir als Unternehmen das auch machen“, sagt Becker im Gespräch.
Eine Sache ist bei Gaffel wie der Konkurrenz von Früh oder Reissdorf gleich: „Kölsch, das ist unser Kernprodukt“, sagt Becker. Wie Legosteine bilde es das Fundament. Doch darauf platziere er immer wieder kleinere andere Bausteine – mehr als die anderen Kölner Konkurrenten.
Vor mehr als zehn Jahren gelang die Etablierung von Fassbrause im Markt, die von vielen Brauereien nachempfunden wurde. Zuletzt ist Gaffel Wieß auf den Markt gekommen. „Wir sind erfolgreich damit, neue Produkte in den Markt zu bringen“, sagt Becker.
Podcast „ekonomy mit K“
Das komplette Gespräch mit Heinrich Philipp Becker können Sie auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify oder Deezer hören. Suchen Sie dort dazu nach „ekanomy mit K“ oder „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Unter anderem finden Sie dort auch Interviews mit Mühlenkölsch-Chefin Melanie Schwartz, Hitschler-Chef Philip Hitschler-Becker oder Flossbach von Storch Co-Gründer Kurt von Storch.
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In Köln-Porz hat er drei ehemalige Standorte zu einem zusammengefasst und in eine eigene Fass-, Dosen- und Flaschenabfüllung investiert. Wurde früher Gaffel in andere Städte gefahren, um abgefüllt zu werden, geschieht dies mittlerweile auch in Köln. „98 Prozent füllen wir selber ab“, sagt Becker.