Köln – Der Bundestagswahlkampf geht in seine heiße Phase, in Köln bewerben sich 37 Kandidatinnen und Kandidaten um den Einzug ins Berliner Parlament. Darunter auch Katharina Dröge: Die 36-Jährige sitzt seit 2013 für die Grünen im Bundestag und bewirbt sich um den Wiedereinzug. Sie ist Parlamentarische Geschäftsführerin und wirtschaftspolitische Sprecherin ihrer Partei. Rebekka Müller ist 32 Jahre alt und macht Wahlkampf, um erstmals für die Europapartei Volt in den Bundestag einzuziehen. Dafür muss die Partei allerdings die Fünf-Prozent-Hürde knacken. Im Kölner Rat ist die Partei mit vier Sitzen vertreten.
Im Köln-Podcast „Talk mit K“ spricht Sarah Brasack mit der erfahrenen Bundestagsabgeordneten und der Politik-Newcomerin über Wahlkampfplakate am Straßenrand, die Schmähplakate #GrünerMist und die Herausforderungen im Straßenwahlkampf. Beide Politikerinnen haben dabei schon Erfahrungen mit aussichtslosen Diskussionen fernab der Sachebene machen müssen. Trotzdem möchte Müller auch positive Erfahrungen im Straßenwahlkampf betonen: „Unglaublich viele Menschen, gerade hier in Köln, haben wirklich Lust, über Politik und Inhalte zu diskutieren.“ Neben den politischen Inhalten reden die Kandidatinnen aber auch über Hass in den sozialen Netzwerken, der besonders Politikerinnen häufig entgegenschlägt. „Man macht sich nicht frei davon, egal wie lange man es schon macht“, sagt Dröge über Hasskommentare und -nachrichten bei Facebook.
Der Podcast Talk mit K
Das komplette Gespräch mit Katharina Dröge und Rebecca Müller können Sie direkt hier hören oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify oder Deezer hören. Suchen Sie dort dazu nach „Talk mit K“ oder „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Unter anderem finden Sie dort auch Interviews mit Kasalla, Frank Schätzing, Mark Benecke und vielen interessanten Kölner Corona-Experten.
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Außerdem geht es im Podcast um die Frage: Wie ernst werden junge Politikerinnen in einem Parlament genommen, das in dieser Legislaturperiode so männlich dominiert ist wie schon seit vielen Jahren nicht mehr? 70 Prozent der Bundestagsabgeordneten sind Männer, darunter etliche auch von der AfD. Bestätigt auch Dröge Erfahrungen anderer Bundestagskandidatinnen, dass Sexismus beileibe kein Einzelfall ist? Hören Sie hier das ganze Gespräch.