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„Wird Geschichte sein“Christian Lindner schließt Zusammenarbeit mit Olaf Scholz aus

Lesezeit 2 Minuten
06.02.2025, Berlin: Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP und Spitzenkandidat seiner Partei, unterhält neben Sahra Wagenknecht, BSW-Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin ihrer Partei, sich vor der ZDF-Livesendung «Schlagabtausch» mit Spitzenpolitikern der kleineren Parteien im Studio. Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

06.02.2025, Berlin: Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP und Spitzenkandidat seiner Partei, unterhält neben Sahra Wagenknecht, BSW-Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin ihrer Partei, sich vor der ZDF-Livesendung ´Schlagabtausch» mit Spitzenpolitikern der kleineren Parteien im Studio. Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

FDP-Chef Christian Lindner schließt erneute Zusammenarbeit mit Olaf Scholz aus: „Kann ich mir nicht vorstellen. Scholz wird nach dem 23. Februar in unserem Land und in der SPD Geschichte sein“.

FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner schließt eine erneute Zusammenarbeit mit Olaf Scholz nach der Bundestagswahl aus. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Bundeskanzler Olaf Scholz wird nach dem 23. Februar in unserem Land und in der SPD Geschichte sein“, sagt Lindner in einem Interview mit dem Podcast „Bosbach & Rach - Die Wochentester“ für RedaktionsNetzwerk Deutschland und Kölner Stadt-Anzeiger.

Lindner über Scholz: „Seine ultimative Aufforderung an mich, 15 Milliarden neue Schulden an der Schuldenbremse vorbei zu machen, um 3 Milliarden Euro davon an die Ukraine zu geben, ist in sich zusammengebrochen. Letzte Woche hat der Bundestag beschlossen, mit Stimmen von Union und FDP, dass die 3 Milliarden Euro da sind, ohne Ausnahme von der Schuldenbremse. Die SPD hat sich dabei nur enthalten und noch nicht mal dagegen gestimmt. Das zeigt mir: Die ganze Erzählung vom Ampel-Aus muss neu geschrieben werden.“

Christian Lindner: Keine Koalition mit den Grünen vorstellbar

Auch mit den Grünen kann sich der ehemalige Bundesfinanzminister und FDP-Vorsitzende keine Koalition mehr vorstellen. Lindner im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach: „Ich habe Erfahrungen über drei Jahre mit den Grünen in der Regierungszusammenarbeit - und auch die letzte Zeit der Migrationsdebatte hat mich darin noch einmal bestätigt: Mit denen ist kein Staat zu machen. Die wirtschaftliche Stagnation, die Bevormundung erwachsener Menschen, der Unwille, die Migration nach Deutschland zu steuern und zu kontrollieren, das Heizungschaos. All die Punkte, die auch die AfD triggern, die Wählerinnen und Wähler in die Richtung treiben: Die hängen mit grüner Politik zusammen. Deshalb sollte idealerweise eine schwarz-gelbe Koalition gebildet werden. Jedenfalls nicht Schwarz-Grün oder Jamaika. Notfalls eine Deutschland-Koalition. All das wäre noch besser, als grüne Politik fortzusetzen.“

Das vollständige Gespräch mit Christian Lindner im Podcast „Bosbach & Rach - Die Wochentester“ hören Sie hier:

Der Podcast mit Klartext-Politiker Wolfgang Bosbach und Star-Koch Christian Rach ist ab sofort abrufbar auf www.RND.de, www.ksta.de, www.diewochentester.de sowie über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, RTL+, Deezer und Podimo. (tis)