AboAbonnieren

„Momente wie bei Parship“Merz macht sich über „Sonnyboy“ Habeck lustig

Lesezeit 2 Minuten
Merz DPA 290822

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz schießt gegen Robert Habeck.

Berlin/Köln – Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat sich in einem Interview belustigt über das Auftreten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gezeigt. „Das sind Momente wie bei 'parship.de'. Da gibt es eine kurze Aufwallung, wenn ein Sonnyboy in der politischen Arena erscheint“, sagte Merz dem „Focus“.

Merz sagte, er habe das innerhalb der CDU auch schon erlebt. Am Ende zähle aber die Substanz. „Er nimmt uns auf seiner Reise mit, und wir dürfen ihm jeden Tag beim Denken zuschauen. Das ist für einen Teil der Bevölkerung ganz interessant. Aus Robert Habeck kann schnell ein Mann werden, der alleine im Regen steht.“

Friedrich Merz: Scharfe Kritik an „Sonnyboy“ Robert Habeck

Merz, der zugleich Oppositionsführer im Bundestag ist, kritisierte, dass bei Habeck die Ergebnisse fehlten. „Er kündigt vieles an und pflegt einen Kommunikationsstil, der bei vielen offenbar gut ankommt. Er zelebriert seine Zweifel, die viele in der Bevölkerung auch haben. Das ist kommunikativ, aber die Ergebnisse fehlen.“

Alles zum Thema Olaf Scholz

Auch für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte Merz wenig lobende Worte übrig: „Nach dem unsäglichen Vorfall mit Palästinenser-Präsident Abbas im Kanzleramt habe ich das erste Mal gedacht: Diese Kanzlerschaft könnte richtig schiefgehen“, teilte Merz gegen Scholz aus.

Friedrich Merz zweifelt Image von Bundeskanzler Olaf Scholz an

Abbas hatte während eines Besuchs im Kanzleramt den Holocaust verharmlost. Scholz wurde vorgeworfen, auf die Entgleisungen Abbas' nicht reagiert zu haben. „Was ist das denn für ein Bild in der Welt, das wir mit diesem Bundeskanzler abgeben?“, fragt ein wütender Merz.

Das könnte Sie auch interessieren:

Gleichzeitig zeigte der CDU-Politiker sein Unverständnis gegenüber der Gasumlage, die unlängst von Wirtschaftsminister Habeck eingeführt worden war: „Die Gasumlage in dieser Ausgestaltung war ein Fehler. Trotz unseres Hinweises hat die Ampel es zum Beispiel nicht für nötig befunden zu klären, ob auf die Umlage Mehrwertsteuer erhoben werden muss.“ (shh)