Eine Journalistin des US-Nachrichtensenders CNN ist während einer Live-Schalte aus dem Grenzgebiet von Israel und dem Gaza-Streifen unter Raketenbeschuss geraten. Die Korrespondentin Clarissa Ward war gerade ins CNN-Studio zugeschaltet, als sie unter „massiven Raketenbeschuss“ geriet und sich in einen Schützengraben retten musste.

„Wir wurden gerade massiv von Raketen beschossen, die nicht weit von uns entfernt eingeschlagen sind. Wir mussten in der Nähe der Straße Schutz suchen“, erklärte Ward, während sie in einem Schützengraben auf dem Boden lag. Im Hintergrund war das Raketenabwehrsystem Iron Dome zu hören, wie es mehrere palästinensische Geschosse in der Luft zerstörte.

Israel: CNN-Journalistin Clarissa Ward gerät während Live-Schalte unter „massiven Raketenbeschuss“

Clarissa Ward war gemeinsam mit einem Kamerateam unterwegs zu der Stelle, an der die Terroristen der Hamas den Grenzzaun zu Israel durchbrachen und Hunderte Menschen töteten. „Sie sind genau hier entlang gefahren und haben schwere Waffen eingesetzt“, erklärte Ward, während sie Überreste von Munition vom Boden aufhob.

„Dort drüben sehen Sie, wie einige Raketen in Gaza eingeschlagen sind. Es könnte auch Rauch vom Abschuss sein“, erklärte Ward, die kurz nach dem Beschuss wieder aufstand und an einer Straße entlang ging. Die Journalistin ist sichtlich außer Atem. „Es ist ein wenig schwierig, nachdem man im Graben gekauert hat, zu wissen, was genau vor sich geht“, sagte die CNN-Journalistin weiter.

Israel: Journalistin berichtet live aus Schützengraben – Iron Dome aus Israel wehrt Raketen aus Gaza ab

Das Video von Clarissa Ward wurde kurz nach der Live-Schalte auf der sozialen Plattform X geteilt und bis zum Dienstagnachmittag mehr als 8,6 Millionen Mal angesehen. Ward trägt während der Live-Schalte eine Sicherheitsweste, sie ist zu Beginn geschockt von den Ereignissen. Ward ist bekannt für ihre Kriegsberichterstattung unter anderem aus Afghanistan und Syrien.

Die CNN-Journalistin berichtete im Tagesverlauf ohne weitere Zwischenfälle weiter aus dem Grenzgebiet zwischen Israel und dem Gaza-Streifen. Die Terrororganisation Hamas hatte am Samstag überraschend Israel angegriffen. Hunderte Menschen wurden getötet und teilweise als Geiseln genommen.

Israel: Deutsche Studentin von Hamas getötet – USA verlegen Kriegsschiff in den Nahen Osten

Unter den Opfern ist auch eine 22 Jahre alte deutsche Studentin aus Berlin, die von den Terroristen der Hamas getötet wurde. Auch ihr britischer Lebensgefährte soll bei Angriffen der Hamas im grenznahen Kibbutz Nir Oz ums Leben gekommen sein. Die Familie der 22-Jährigen bestätigte den Tod in den sozialen Medien.

Familie gibt Tod bekannt

22-jährige Studentin aus Berlin offenbar von Hamas getötet

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Die Bundesregierung hat die Angriffe der Hamas verurteilt und sich mit Israel solidarisiert. Die USA verlegten das größte Kriegsschiff ihrer Flotte am Montag in die Nähe der Konfliktregion. Das israelische Militär hat nach anhaltenden Angriffen durch die Hamas eine Bodenoffensive angekündigt und 300.000 Reservisten mobilisiert. (shh)