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UmfrageMehr als ein Drittel der Deutschen sorgen sich um die politische Zukunft

Lesezeit 2 Minuten
Blick in den leeren Plenarsaal im Bundestag.

Ein Blick in den leeren Plenarsaal im Bundestag vor den anstehenden Bundestagswahlen.

Vier von zehn Deutschen sorgen sich um die politische Zukunft. Die AfD legt zu, die CDU verliert leicht.

Knapp sechs Wochen vor der Bundestagswahl zeigt eine Umfrage, dass fast die Hälfte der Wahlberechtigten in Deutschland mit Besorgnis auf die politische Zukunft blickt.

Befragte äußern Sorgen über politische Zukunft

Laut der repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov äußerten 39 Prozent der Befragten Sorgen, während 15 Prozent ihre Frustration mit der Politik in Deutschland zum Ausdruck brachten.

7 Prozent gaben an, ängstlich in die Zukunft zu schauen, wohingegen 7 Prozent optimistisch sind. 12 Prozent zeigten sich gespannt und 11 Prozent blickten erwartungsvoll auf die kommenden Entwicklungen. 8 Prozent der 2.246 befragten Wahlberechtigten empfanden die politische Lage als neutral.

Sonntagsfrage: AfD legt zu, CDU verliert leicht

In der sogenannten „Sonntagsfrage“ zur Wahlabsicht verzeichnet die AfD einen Anstieg von zwei Prozentpunkten auf 21 Prozent. Die CDU bleibt mit 29 Prozent stärkste Partei, verliert jedoch einen Prozentpunkt.

Die SPD fällt weiter und erreicht nur noch 16 Prozent (-2), während die Grünen auf 14 Prozent (+1) zulegen. Die BSW kommt auf 6 Prozent (-1), die FDP erreicht 5 Prozent und würde somit wieder in den Bundestag einziehen. Die Linke bleibt mit nur 3 Prozent unter der 5-Prozent-Hürde und verpasst den Einzug ins Parlament.

Wahlumfragen spiegeln nur Momentaufnahme wider

Wahlumfragen sind mit Unsicherheiten behaftet, da schwächer werdende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen die Ergebnisse beeinflussen können. Zudem spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine verlässlichen Prognosen für den tatsächlichen Wahlausgang. (dpa)