AboAbonnieren

Tipps für den HerbstWie Sie Laub im Garten gut nutzen können

Lesezeit 2 Minuten
Brauner Herbstlaub liegt auf dem Boden.

Im Garten bietet Herbstlaub Pflanzen einen Schutzmantel für den Boden.

Wohin mit all dem Laub im Garten? In welche Tonne kann man die abgefallenen Blätter werfen? Tipps für die bunte Jahreszeit.

An den Bäumen sieht es hübsch aus, doch sammelt sich gefallenes Laub im Garten und auf Gehwegen, kann man sich schon mal die Frage stellen: wohin mit den vielen Blättern? Zunächst einmal: Auf Gehwegen sollten sie nicht liegen bleiben, sonst droht Rutschgefahr. Um Spaziergänger nicht zu gefährden, sind Mieter wie Eigentümer regelmäßig in der Pflicht, an ihr Grundstück grenzende Gehwege frei von Blättern zu halten.

Laub richtig entsorgen

Loswerden können Sie das Laub dann übrigens in der Biotonne oder auf dem eigenen Kompost. Ist es stark verschmutzt oder von Krankheiten oder Pilz befallen, können kleine Mengen laut Verbraucherzentrale NRW auch in der Restmülltonne entsorgt werden. Manche Gemeinden bieten demnach auch spezielle Behälter oder Säcke für Laub an, die separat abgeholt werden. Informieren Sie sich dazu am besten beim Entsorger vor Ort.

In Köln führt die AWB zudem zweimal im Jahr, jeweils im Frühling und im Herbst, eine kostenlose Abholung von Grünabfällen bis zu 3 m³ durch. Die nächste Abholung ist im November. Dafür muss ein Termin für den jeweiligen Bezirk angemeldet werden. Eine kostenpflichtige Abholung erfolgt an jedem ersten Montag im Monat. Die Bestellung dafür muss mindestens zwei Wochen im Voraus getätigt werden.

Alles zum Thema AWB

Laub im Garten kann auch mal liegen bleiben

Und im Garten? Da kann Laub auch ruhig mal liegen bleiben, etwa unter Bäumen, auf Gemüsebeeten und unter Stauden. Das erspart nicht nur das Wegräumen, sondern hat auch Vorteile für den Boden. Denn die gefallenen Blätter bieten hier einen Schutzmantel. Regnet es stark, bleiben der Verbraucherzentrale NRW zufolge mehr Mineralien in der Erde. Aus dem übrigen Laub kann man in einer Ecke des Gartens einen Laubhaufen bauen. Der bietet Igeln und Co. einen Unterschlupf für den Winter.

Gras besser freimachen

Verrotten die Blätter, kann man den Humus im Frühjahr dann anstelle von Gartenerde nutzen. Nur auf dem Rasen sollte keine dicke Schicht Laub liegen bleiben. Denn Gras kann auch im Winter weiterwachsen, wenn auch langsamer. Fehlen ihm dann Nährstoffe und Licht, wird der Rasen gelb. 

Am besten räumen Sie die Blätter also mit dem Rechen auf den Laubhaufen oder Kompost. Auf Laubbläser und Laubsauger sollte man besser verzichten. Sie sind nicht nur laut. Für Frösche, Spinnen, Regenwürmer und andere Gartentiere können sie laut Umweltbundesamt auch lebensgefährlich werden. (dpa)