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Rheinpegel in KölnPrognose sieht Entlastung ab Samstag – noch keine Entwarnung

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Der Kölner Pegel

Köln – Der Rheinpegel in Köln sinkt immer weiter: Am Dienstagmorgen (16. August) stand er bei 74 Zentimetern. Die Vorhersagen für die kommenden Tage zeigen zudem, dass auch das Rekordtief von 69 Zentimetern aus dem Oktober 2018 erreicht und sogar unterschritten werden könnte.

Doch nun die überraschende Wende: Bereits am kommenden Wochenende könnte der Pegel wieder deutlich ansteigen. Dies zeigt die Prognose des Elwis-Portals der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Und auch laut der 14-Tage-Prognose der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BAfG) rechnen die Expertinnen und Experten mit einer leichten Entspannung der Situation.

Kölner Rheinpegel am Wochenende: 98 Zentimeter am Samstag möglich

Gemessen wird der Rheinpegel unter anderem auch in Kaub, rund 100 Kilometer südöstlich von Köln. Liegt der Pegel dort unter 78 Zentimetern, hat das Auswirkungen für die Schifffahrt. Während bis Samstag der Rheinpegel durchgängig unter dieser Grenze in Kaub bleiben wird, steigen ab Samstag die Chancen für einen Pegel auf über 78 Zentimetern in Kaub.

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Der Rheinpegel in Kaub ist für die Schifffahrt auf dem Mittelrhein zwischen Koblenz und Bingen am Rhein der wichtigste Pegel. Anhand seines Pegelstandes berechnen die Binnenschiffer, wie viel Ladung sie aufnehmen können. Liegt der Wasserstand in Kaub unter 78 Zentimetern, muss die Ladung auf diesem Rheinabschnitt verringert werden.

Laut Elwis-Portal soll der Pegel in Köln, welcher in der Altstadt-Nord gemessen wird, allerdings bereits ab Freitagmittag wieder stetig ansteigen. So ist laut Prognose bis zum Abend eine Steigerung des Pegels auf bis zu 88 Zentimeter möglich. Und auch für Samstag sind die Aussichten zumindest vorübergehend erstmal wieder ermutigend: Laut Elwis-Portal könnte der Rheinpegel in Köln bereits am Samstagmorgen wieder bei 98 Zentimetern stehen.

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Eine endgültige Entwarnung gibt es aber noch nicht: Zwar gab es jetzt erste Regenschauer und weitere werden kommen, erläutert ein BAfG-Mitarbeiter den Bericht, doch für einen nachhaltigen Pegelanstieg und eine dauerhafte Entspannung der Situation sei der Regen bislang nicht genug. (ft/mab)