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Reisetipps zur Sommerspitze am Frankfurter Flughafen

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Frankfurt/Main – Angesichts ungebrochener Reiselust und massiver Probleme bei der Abfertigung müssen sich Fluggäste am Frankfurter Flughafen auch in den kommenden Wochen auf lange Wartezeiten einstellen. Vor diesem Hintergrund wollen der Flughafenbetreiber Fraport, die Lufthansa und die Bundespolizei an diesem Donnerstag (11.00 Uhr) den Passagieren Tipps geben, wie sie selbst die Abläufe beschleunigen können. Dazu gehören Möglichkeiten, das Gepäck bereits am Vorabend aufzugeben, sich online einzuchecken oder das Handgepäck optimal für die Fluggastkontrollen vorzubereiten.

Für das Wochenende vom 22. bis 24. Juli erwarten die Verantwortlichen wegen der beginnenden Schulferien in Hessen und Rheinland-Pfalz einen besonders großen Andrang. Derzeit empfiehlt Fraport den Reisenden, mindestens 2,5 Stunden vor Abflug am Check-in zu erscheinen. Rückkehrer werden auf lange Wartezeiten für ihr Gepäck eingestimmt.

Am größten deutschen Flughafen hatte es in den vergangenen Wochen vor allem Probleme gegeben, weil bei den Bodenverkehrsdiensten Personal fehlt. Gepäck konnte häufig nicht rechtzeitig geladen werden, sodass laut Fraport in den Spitzen jeweils vierstellige Zahlen von Gepäckstücken liegen blieben und nachgesendet werden mussten.

Die hohe Reisenachfrage nach der Corona-Flaute hatte Flughafen wie Airlines offenbar unvorbereitet getroffen. Manager der Unternehmen räumten Fehler bei der Personalplanung ein. Dabei sind die Passagierzahlen bisher immer noch deutlich unter dem Niveau von vor der Pandemie. Im Juni bedeuteten 5 Millionen Passagiere zwar den höchsten Monatswert seit Corona-Ausbruch, gleichzeitig waren das aber immer noch 24,1 Prozent weniger als im Juni 2019. Um die Situation zu entzerren, hat Lufthansa an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München für die Sommermonate Juli und August fast 6000 Flüge gestrichen.

© dpa-infocom, dpa:220713-99-11616/2 (dpa)