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Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen wieder leicht gestiegen

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Wiesbaden/Berlin – In Hessen sind innerhalb eines Tages 8180 neue Corona-Infektionen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Montag wieder leicht: Nach 1650,6 neuen Ansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche am Sonntag betrug der landesweite Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) zu Wochenbeginn 1670,0 (Stand: 3.56 Uhr). Im Zusammenhang mit Covid-19 starben 26 weitere Menschen, so dass die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der Pandemie auf 8908 kletterte. Seither haben sich 817.088 Menschen infiziert.

Die für die Einschätzung der Pandemie wichtige Hospitalisierungsinzidenz lag nach Angaben des Sozialministeriums am Montag bei 5,61 nach 6,2 am Vortag. Eine Woche zuvor hatte der Wert 5,37 betragen. Er gibt an, wie viele Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen neu in Kliniken aufgenommen wurden. In vier hessischen Kommunen liegt die Corona-Inzidenz über 2000. Den höchsten Wert meldete Offenbach mit 2445,5. In Frankfurt lag der Wert bei 2435,8, in Wiesbaden bei 2268,4 und im Landkreis Offenbach bei 2200,6.

Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Hessen wurden am Montag 211 erwachsene Covid-19-Patienten behandelt (Stand: 12.05 Uhr). Das geht aus Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor. Von ihnen mussten 93 beatmet werden.

Die Hotspot-Regelung, die bislang in Hessens Städten und Landkreisen mit einer Inzidenz oberhalb von 350 galt, ist seit Montag im Rahmen der beschlossenen Lockerungen der Corona-Regeln aufgehoben. Sie hatte strengere Maßnahmen in fast allen Bereichen vorgeschrieben, wenn die Inzidenz in einer Kommune oder einem Landkreis an drei aufeinander folgenden Tagen den Wert 350 überschreitet. Alle 26 Gebietskörperschaften in Hessen lagen am Montag weit über diesem Wert.

© dpa-infocom, dpa:220207-99-13149/2 (dpa/lhe)