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Vor personalisierten Preisen beim Online-Einkauf schützen

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München – Da kann man schnell den Überblick verlieren: Preise in Online-Shops ändern sich ständig.

Das kann einerseits zu tun haben mit der Tages- oder Jahreszeit oder besonderen Ereignissen. Andererseits werden Kunden und Kundinnen aufgrund ihrer persönlichen Daten individuelle Preise angeboten, erklärt Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern.

Wohnort oder Kaufverhalten haben Einfluss

Bei solch einem „personalisierten” Preis können dann etwa der Wohnort oder ein bestimmtes Kaufverhalten eine Rolle spielen. Bisher kommen solche personalisierten Preise nach Aussage Halms zwar nur vereinzelt zum Einsatz. Manches sei aber sehr kritisch zu sehen.

So könnte ein Fahrdienst zum Beispiel seine Preise mit dem Stand des Handyakkus verknüpfen: Je niedriger der Akkustand ist, desto eher ist der Kunde vermutlich dazu bereit, einen höheren Preis zu bezahlen.

Mit eigenen Daten sparsam sein

Verbraucher und Verbraucherinnen gehen am besten generell sparsam mit ihren Daten um. Sinnvoll ist es, Cookies in den Browsereinstellungen regelmäßig zu löschen. Auch der private Modus des Internetbrowsers verbirgt zusätzlich Spuren im Netz.

Denn je weniger Daten ein Unternehmen hat, umso weniger Grundlagen hat es für die Gestaltung individueller Preise. Wer eine größere Anschaffung plant, sollte außerdem die Preise über einen längeren Zeitraum hinweg vergleichen.

© dpa-infocom, dpa:220516-99-312092/2 (dpa/tmn)