4:2 der Fußballerinnen1. FC Köln hat gegen Potsdam alles unter Kontrolle
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Köln – Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Rückstand zur Pause haben die Fußballerinnen des 1. FC Köln am Samstag ihr Bundesliga-Heimspiel gegen Turbine Potsdam mit 4:2 (1:2) gewonnen. Die Treffer im Franz-Kremer-Stadion erzielten Sharon Beck, neben Ally Gudorf Kölns beste Spielerin an diesem Tag, Mandy Islacker und Myrthe Moorrees. Martyna Wiankowska unterlief ein Eigentor.
Beck (8.) brachte den FC nach einem Freistoß von Sarah Puntigam per Kopf in Führung. Potsdam, mit der ehemaligen Kölnerin Amber Barrett in der Startelf, meldete sich durch den Treffer der umtriebigen Martyna Wiankowska (9.) postwendend mit dem Ausgleich zurück. Nach einem kurz ausgeführten Eckstoß brachte Wiankowska (11.) – erneut per Kopf am zweiten Pfosten stehend – ihr Team bei strömendem Regen in Führung. Nach Stellungsfehlern von Moorrees und Manjou Wilde hatte die Polin leichtes Spiel.
Köln wirkte im Vergleich zu den ersten beiden Ligaspielen gegen Hoffenheim (3:1) und Leverkusen (0:1) nahezu spannungsarm. Zu Chancen kam der FC dennoch. Die beste des ersten Durchgangs bot sich Kapitänin Islacker (45.+3), die mit dem an ihr selbst verursachten Foulelfmeter an der 18-jährigen Bundesliga-Debütantin Jil Frehse scheiterte. Zuvor hatte Potsdams Nummer eins Vanessa Fischer nach ihrer Notbremse die Rote Karte gesehen und unter Tränen das Spielfeld verlassen.
Rot für Turbine-Törhüterin
Gegen ein dezimiertes, jedoch leidenschaftlich auftretendes Gästeteam brachte Köln das Spiel zunehmend unter seine Kontrolle, was bei einer Vielzahl von Gelegenheiten in weiteren Treffern mündete. Wiankowska (54.) per Eigentor nach exzellentem Eckstoß von Sarah Puntigam, Mandy Islacker (74.) nach perfekter Hereingabe von Andrea Gavric und Moorrees (89. Freistoß) sorgten für einen unterhaltsamen dritten Auftritt der Kölnerinnen. In sieben Wochen treffen Potsdam und Köln im DFB-Pokal-Achtelfinale erneut aufeinander.