Erfolg der Tischtennisspieler1. FC Köln erhält am grünen Tisch zwei Punkte zurück
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Gianluca Walther hofft wieder auf den Aufstieg.
Copyright: Eduard Bopp
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Köln – Die Gefühlswelt bei den Tischtennis-Herren des 1. FC Köln hat sich innerhalb weniger Tage komplett gewandelt: Der große Traum vom Aufstieg in die Bundesliga schien geplatzt, stattdessen befand sich das Team kurzzeitig sogar gefährlich nahe an der Abstiegszone in der Zweiten Bundesliga.
Mit zwei Siegen am vergangenen Wochenende in Saarbrücken (6:2) und zuhause gegen Mainz (6:4) katapultierte sich das Team jedoch wieder nach vorne in der Tabelle. Und zu Wochenbeginn bekamen die Kölner zwei weitere Punkte gutgeschrieben: Der 6:2-Erfolg gegen Neckarsulm aus dem September wurde zwischenzeitlich wegen angeblich unzureichender Lichtverhältnisse in der Lindenthaler Halle als 0:6 gewertet.
Sam Walker und seine Teamkollegen des 1. FC Köln dürfen sich keine Ausrutscher mehr erlauben.
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Der Kölner Einspruch war jedoch nach vielen Wochen des Wartens endlich erfolgreich. Das Sportgericht des Deutschen Tischtennis-Bundes setzte die ursprüngliche sportliche Wertung des Spiels wieder ein.
Die Kölner beenden die Hinrunde damit als Tabellenvierter mit 11:7 Punkten. Die ersten beiden Plätze der Tabelle, die am Saisonende zum Sprung in die Bundesliga berechtigen, sind damit wieder in Sichtweite. „Unser Ziel bleibt der Aufstieg“, gibt sich Gianluca Walther, Spieler und stellvertretender Leiter der Tischtennis-Abteilung beim FC, weiterhin ehrgeizig.
Der FC muss jedoch in der Rückrunde bei allen drei vor ihm platzierten Teams – Dortmund, Jülich und Mainz – auswärts antreten. Jülich schätzt Walther aufgrund eines personellen Aderlasses jedoch als schwächer als in der Hinrunde ein.
Richtungsweisend wird die Partie in Mainz, die am 15. Januar eine Woche nach dem Rückrundenstart zuhause gegen Hilpoltstein ansteht. „Wir können Mainz aus eigener Kraft überholen“, rechnet Walther, „und dann schauen wir weiter, ob wir Platz zwei ins Visier nehmen können.“
Einen weiteren Ausrutscher gegen Hilpoltstein wie in der Hinrunde sollten die Kölner zuvor jedoch vermeiden. 2:6 verlor der FC seinerzeit. Am Vortag langte es nur zu einem 5:5 in Passau. Dieses verkorkste Wochenende tragen die Kölner als Hypothek mit sich herum.