Köln – Ein Heimspiel in der Fremde: Die U-21-Regionalliga-Fußballer des 1. FC Köln empfangen die SG Wattenscheid am Samstag (14 Uhr) im Südstadion. Aufgrund des parallel stattfindenden Bundesliga-Heimspiels der FC-Frauen gegen Potsdam im Franz-Kremer-Stadion musste die U 21 ausweichen – und wurde in Zollstock fündig.
Das Duell mit dem Aufsteiger wird eine Premiere für Matthias Köbbing: Der Torhüter, der im Sommer 2020 aus Homburg ans Geißbockheim wechselte, steht vor seinem ersten Pflichtspieleinsatz im FC-Trikot. Da Jonas Urbig für das Bundesliga-Aufgebot nominiert ist, rückt Köbbing aus dem Lizenz-Kader zur U 21 und soll gegen Wattenscheid von Beginn an auflaufen, um Spielpraxis zu sammeln.
Georg Strauch und Joshua Schwirten komplettieren das Trio aus dem Lizenz-Bereich, mit dem die U 21 an den Start gehen wird.
Dabei droht den Kölnern jedoch der Ausfall ihres erfolgreichsten Stürmers: Hendrik Mittelstädt laborierte in dieser Woche an Fußproblemen, musste seit Dienstag mit dem Training aussetzen. Mittelstädt ist in dieser Saison mit fünf Toren einer der treffsichersten Angreifer der Regionalliga.
Positive Signale bei Philipp Wydra
Positive Signale gibt es derweil bei Philipp Wydra. Der 19-Jährige steht wieder auf dem Trainingsplatz, nachdem ihn eine Meniskus-Verletzung zu einer monatelangen Pause zwang und die Teilnahme an der U-19-Europameisterschaft mit Österreich kostete. Wydra wird jedoch behutsam ins Training integriert, Zweikämpfe sind aktuell noch tabu. Das Offensivtalent soll in Ruhe wieder herangeführt werden, um einen Rückschlag zu vermeiden. Mit einem Comeback ist in den kommenden Wochen eher nicht zu rechnen.
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Wydra läuft jedoch auch ein wenig die Zeit davon, denn sein Vertrag endet am Saisonende und gerne würde er noch Pluspunkte für eine Verlängerung sammeln.
Fernab dieser einzelnen Personalien freut sich Trainer Mark Zimmermann über den jüngsten Aufschwung seiner Mannschaft nach dem holprigen Start und dem zwischenzeitlichen Sturz in den Tabellenkeller: „Ich hoffe, dass es jetzt klick gemacht hat. Wir wollen den Aufschwung auch in die nächsten Spiele transportieren.“ Es stimme ihn positiv, wie ehrgeizig seine Spieler im Training auftreten würden: „Ich habe nicht das Gefühl, dass sich nach den jüngsten Erfolgen Zufriedenheit breitmacht.“