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Abriss in Erkelenz abgeschlossenImmerather Dom liegt in Schutt und Asche

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Der Immerather Dom liegt inzwischen vollständig in Trümmern.

Erkelenz – Über 130 Jahre war der „Immerather Dom“ Heimat für die Menschen und Wahrzeichen der Region - nach nicht mal zwei Abriss-Tagen lag die mächtige Basilika am Dienstag in Schutt und Asche. Der Abbruch sei abgeschlossen, teilte ein Sprecher von RWE Power am Dienstag mit.

Die Arbeiten seien deutlich schneller gelaufen als geplant, sagte Guido Steffen. Damit ist die Geschichte des mächtigen Kirchenbaus, für den Bauern gespendet und Bewohner des Dorfes von 1888 bis 1891 mit angepackt hatten, vorbei.

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Die Trümmer des Immerather Doms aus der Vogelperspektive.

Die Kirche wurde für den Braunkohletagebau Garzweiler abgerissen, damit Tagebaubetreiber RWE Power die darunter liegende Kohle fördern kann. Ende 2018 soll der Tagebau die ehemalige Ortslage Immerath erreichen. In dem alten Ort leben nach Angaben der Dorfgemeinschaft am neuen Standort noch Menschen auf drei Anwesen.

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Aktivisten hatten Abrissstart hinausgezögert

Auch wenn von der vor Jahren entwidmeten Kirche nur noch ein Haufen Schutt übrig ist, hat das Unternehmen seine Sicherheit an der Baustelle verstärkt. Jetzt stehe der Abtransport des Abbruchs an. „Wir haben kein Interesse daran, dass die Arbeiten behindert werden“, sagte Steffen.

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Am Vortag hatten Greenpeace-Aktivisten mit der Besetzung der früheren Kirche gegen die Zerstörung von Kultur und Landschaften für die Braunkohle protestiert und damit über Stunden den Beginn der Abbrucharbeiten verzögert. Außerdem hatten sich Aktivisten an einen Bagger gekettet. Die Polizei hatte die Protestaktion friedlich beendet.

Trotz der am Vortag relativ entspannten Lage wurden nach Polizeiangaben vom Dienstag 14 Strafanzeigen gegen Aktivisten gestellt, unter anderem wegen Hausfriedensbruchs, Landfriedensbuchs und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Von sechs der 13 Aktivisten, die vorübergehend in Gewahrsam genommen wurde, konnte die Polizei keine Identität feststellen. Zwei RWE-Mitarbeiter und zwei Aktivisten wurden leicht verletzt. (dpa)