Nürburgring – Am Samstag dröhnen wieder die Motoren auf dem Nürburgring. Es findet der vierte Lauf der NLS (früher VLN) statt. Es ist das 43. RCM DMV Grenzlandrennen. Um 12 Uhr erfolgt der Start. Mit von der Partie sind natürlich wieder Rennfahrer aus dem Kreis.
Mehr Motorleistung und andere Reifen hatte sich der Euskirchener Tobias Müller nach dem letzten Rennen gewünscht. „Am Mittwoch habe ich von meinem technischen Leiter Niko Driedinger erfahren, dass man versuchen wird, noch ein paar PS mehr aus dem Porsche rauszukitzeln. Bei den Reifen wird es vorerst keine Änderung geben. Wir werden von Rennen zu Rennen schauen, was wir noch verbessern können.“
Tests schon im freien Training
Mit der gleichen Fahrercrew (Marek Böckmann und Carlos Rivas) wird Müller am Samstag ins Rennen gehen. Tests mit dem Porsche will man bereits am Freitag im freien Training absolvieren. Der Euskirchener ist für den vierten Langstreckenlauf optimistisch.
Recht zuversichtlich geht auch der Zülpicher Alexander Kroker mit seinem Teamkollegen Christian Schotte ins Rennen. Beim letzten Lauf hatte das Duo mit technischen Problemen des BMW 325i zu kämpfen und schnitt im Qualifying nicht gut ab und erreichte in der Klasse V 4 nur den sechsten Rang.
Peter Terting wird nicht teilnehmen
„Der Christian hat mit zwei Mechanikern den Motor komplett überarbeitet. Der Fehler lag am Einspritzsystem mit den Ventilen“, so der Römerstädter: „Wir hoffen, dass das Problem jetzt behoben ist und wir in der Klasse vorne mitfahren können, obwohl diesmal viele Autos in der V 4 starten werden.“
Diesmal nicht teilnehmen wird der Mechernicher Peter Terting. Er startet bei einem Rennen im belgischen Spa. Auch der Flamersheimer Jörg Wiskirchen ist nicht dabei. Er begleitet seine Söhne zum ADAC-Kart-Cup in Kerpen.
Zufriedenheit mit der Saison
Mit der bisherigen Saison ist der Euskirchener Stephan Ernst zufrieden. Er fährt im Renault Clio für das Team Scuderia Colonia seine erste VLN-Saison. „Trotz einiger technischer Probleme haben wir immer das Ziel mit guten Platzierungen erreicht“, sagt der Euskirchener Rennfahrer. Bisher ist das Team jeweils mit Hankook-Reifen ins Rennen gegangen.
Die Gründe: Kosten und Erfahrung. Allerdings, so Ernst, hätten die vergangenen drei Rennen gezeigt, dass mit Michelin-Pneus deutlich mehr auf der Strecke herauszuholen sei. Deshalb habe man sich entschieden, den Hersteller zu wechseln. „Ich bin gespannt, was damit drin ist“, sagt der Euskirchener. Wie in den ersten Läufen sei auch diesmal die Marschroute: ins Ziel kommen. „Das Rennen ist lang, und es kann viel passieren. So war es auch im vergangenen Lauf“, sagt er.
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Der Weilerswister Björn Simon startet wieder für das Team von Avia Sorg Rennsport auf dem BMW 330 in der heiß umkämpften VT2-Klasse. „Nach einem Ausfall im ersten Lauf konnten meine Teamkollegen Emir Asari (Türkei) und Nicolas Griebner (Frankreich) in Rennen zwei und drei jeweils auf den vierten Platz fahren. Die Klasse ist mit etwa 18 Teams immer sehr stark besetzt, von daher waren wir mit den beiden letzten Ergebnissen sehr zufrieden“, so Simon. Beim Rennen am Samstag strebe das Team aber einen Platz auf dem Podium an, sagt der Weilerswister.
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