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JugendfußballBei U19 und U17 heißt es zum Saisonstart JSG Erft gegen 1. FC Düren

Lesezeit 3 Minuten
Ein Fußballspieler der JSG Erft schießt einen Ball weg.

Käpitän der A-Jugend ist Aryan Suthaharan (l.), hier in einem Spiel der B-Jugend in der Vorsaison gegen Deutz.

Die JSG Erft 01 Euskirchen ist die einzige Mannschaft aus dem Kreis Euskirchen, die in A- und B-Jugend auf Verbandsebene antritt.

An diesem Wochenende startet der Jugendfußball in die neue Saison. Auf Verbandsebene tritt in der A- und B-Jugend aus dem Kreis Euskirchen jeweils nur die JSG Erft 01 Euskirchen an.

B-Jugend-Bezirksliga: Thomas Perschmann gibt sein Erft-Debüt

„Mal schauen, ob mein Matchplan aufgeht.“ Wenn die B-Junioren der JSG Erft 01 Euskirchen am Sonntag um 12.45 Uhr in der Bezirksliga auswärts auf den 1. FC Düren treffen, hat Trainer Thomas Perschmann, der sich selbst als perfektionistisch und detailverliebt beschreibt, seine Hausaufgaben längst gemacht und aus der Beobachtung des Gegners entsprechende Erkenntnisse und Rückschlüsse gezogen. „Natürlich wollen wir auch auswärts ein gutes Ergebnis mitnehmen“, fordert Perschmann, der am Sonntag erstmals als Trainer der B-Junioren an der Seitenlinie stehen wird.

Mit der Saisonvorbereitung, in der die Trainingsbeteiligung trotz Ferienzeit bei etwa 80 Prozent lag, ist der Marcel-Schmitz-Nachfolger „sehr zufrieden“. Angesichts der „komplett gemischten Truppe“, die sich aus Spielern der U15 und U16, einigen verbliebenen Spielern des U17-Kaders der vergangenen Saison, größtenteils aber aus neuen Spielern zusammensetzt, hat Perschmann in der Vorbereitung neben Technik-, Taktik- und Konditionstraining den Fokus auf die Entwicklung des Teamgeistes gelegt.

Trotz der 0:6-Niederlage haben wir uns sehr gut verkauft und uns eine Halbzeit lang auf Augenhöhe gemessen.
Thomas Perschmann

Die gemeinsam mit den Spielern der U19 im Trainingslager in Goch verbrachte Zeit, der Teambuildingtag am vorletzten Sonntag mit einem 1:0-Sieg gegen den Bonner SC morgens und einem 3:3 gegen den JFV Siebengebirge abends: Das Ziel, den Zusammenhalt zu stärken, haben diese Aktivitäten nach Ansicht des Coaches „mehr als erfüllt“.

Eine gute Standortbestimmung sei das Testspiel am Sonntag gegen die U16 von Alemannia Aachen (Mittelrheinliga) gewesen: „Unser stärkster Gegner in der Vorbereitung. Trotz der 0:6-Niederlage haben wir uns sehr gut verkauft und uns eine Halbzeit lang auf Augenhöhe gemessen. Eigentlich hätten wir 2:0 führen müssen. Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt“, resümiert der 50-Jährige, dessen Saisonziel es ist, mit seinem Team einen Platz in den Top vier zu erreichen.

A-Jugend-Bezirksliga: Vorbereitung der JSG Erft war durchwachsen

Zwei Parallelen zum Auftaktspiel der B-Junioren gibt es beim Saisonstart der A-Junioren der JSG Erft zu verzeichnen: Gegner ist ebenfalls eine Mannschaft des 1. FC Düren. Darüber hinaus wird mit Marcel Schmitz ein weiterer Trainer sein Debüt geben. Als Nachfolger von Christopher Kockerols steht Schmitz am Samstag (17.30 Uhr, Kuchenheim) erstmals als Trainer seiner neuen Mannschaft in der Coachingzone.

„Durchwachsen“ sei die Vorbereitung seiner Auffassung nach verlaufen. Die Hauptaufgabe habe darin bestanden, aus einem „zusammengewürfelten Haufen“ ein Team zu bilden. Acht seiner ehemaligen B-Jugendspieler des Jahrganges 2007 haben ihn in die höhere Altersklasse begleitet. In der homogen zusammengestellten Mannschaft sei die Grundstimmung unter den 25 Spielern rund um Kapitän Aryan Suthaharan sehr positiv.

Das Team hat ein immenses Potenzial, es sind viele interessante Spieler dabei.
Marcel Schmitz

Schmitz fordert: „Wir müssen uns auf und neben dem Platz als Team finden.“ Teilweise sehr starken Trainingsleistungen haben solche gegenübergestanden, die das Erarbeitete nicht widerspiegelten. „Das Team hat ein immenses Potenzial, es sind viele interessante Spieler dabei. Im Saisonverlauf wird der eine oder andere sich enorm verbessern, sodass wir auch qualitativ das vermeintlich spielerische Defizit aufholen werden“, fasst der Übungsleiter zusammen.

Während die Mannschaft bereits viele gute spielerische Lösungen mit dem Ball gefunden habe, müsse sie sich gegen den Ball noch steigern. In einer „schweren Staffel“, in der die Mannschaften nach Einschätzung des Trainers sehr körperbetont und robust agieren werden, gehe es darum, Intensität, Einsatz- und Laufbereitschaft auf den Platz zu bringen. Euphorisch und zuversichtlich blickt der 33-Jährige auf den ersten Spieltag: „Wir wollen das Spiel am Samstag gewinnen. In so einem Heim-Derby muss einfach Feuer drin sein. Ich glaube an jeden einzelnen der Jungs und hoffe, dass sie sich für die harte Vorbereitung mit drei Punkten belohnen werden“.