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Rennen am NürburgringBeim Saisonfinale der NLS steht nicht nur der Sport im Mittelpunkt

Lesezeit 3 Minuten
Das Rennauto des Weilerswister Fahrers Björn Simon biegt in eine Kurve ein.

Björn Simon aus Weilerswist kämpft in seiner Klasse um die Vizemeisterschaft.

Bei der Nürburgring Langstrecken-Serie stehen die letzten Entscheidungen an. Die Fahrer sind gespannt, wie es nächstes Jahr weitergeht.

Mit dem neunten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), offiziell der „47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal“, endet am Samstag die Saison. Das Wetter verspricht wieder trocken zu bleiben, sowie es das ganze Jahr fast durchgehend war, sodass man auf den Ausweichtermin im November verzichten kann.

Stehen normalerweise im letzten Rennen der Saison die finalen Entscheidungen in den jeweiligen Klassen im Mittelpunkt, ist es dieses Jahr ein wenig anders. Es geht darum, wer die Serie in Zukunft weiterführt und ob es eine neue, ähnliche Serie nach dem Modell der NLS gibt. Jede Partei versucht dabei, die eigenen Interessen durchzusetzen. Die Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) war in erster Distanz vor Gericht erfolgreich. Das hat zur Folge, dass die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG der NLS auch im kommenden Jahr Termine anbieten muss.

Viele Aspekte zur Zukunft der NLS liegen im Nebel verborgen

Doch viele Aspekte zur Zukunft dieser Rennserie liegen auch vor dem letzten Lauf noch immer im Nebel verborgen. Und immer mehr Parteien beziehen Stellung. Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN), der auch der Weilerswister Rennfahrer Björn Simon angehört, bekannte sich zur NLS in ihrer jetzigen Form.

„Es wird ganz sicher nicht das letzte NLS-Rennen sein. Es ist jetzt an der Zeit, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und Klarheit schaffen“, so Simon. Sportlich gesehen geht es für ihn um die Vizemeisterschaft in der Klasse VT2, in der er am Samstag in gewohnter Fahrerbesetzung für das Team Sorg an den Start geht, für das es in der Cup3-Klasse sogar noch um den Sieg geht. Diesbezüglich will Simon von außen so weit wie möglich helfen.

Tobias Müller will seine Mitstarter beim Kampf um den Titel unterstützen

Tobias Müller aus Euskirchen begegnet dem Hin und Her um die Zukunft der aktuellen Serie am Nürburgring mit Gelassenheit: „Es ist uns schriftlich mitgeteilt worden, dass es im kommenden Jahr in gewohnter Form weitergeht.“ Deshalb gehe er auch weiterhin davon aus. Für seine beiden Mitstarter im Porsche von KKrämer Racing geht es um den Sieg in der Cup2-Meisterschaft, dementsprechend möchte er Schützenhilfe leisten.

Zum Abschluss der Saison setzt das Obergartzemer Rennteam um Danny Kubasik erneut den „Steffen Henssler“-Porsche 911 GT3 Cup ein. Es wird pilotiert von drei Fahrern aus dem Kreis Euskirchen: Christoph Breuer (Nettersheim), Sak Nana und Kubasik selbst (beide Mechernich). Weitere Starter aus dem Kreis Euskirchen sind Frank Stippler (Iversheim), Alexander Hardt (Mechernich) und Peter Terting (Mechernich)

Von 8.30 bis 10 Uhr steht am Samstag das Qualifying auf dem Programm, ehe um 12 Uhr der Rennstart erfolgt. Wie gewohnt wird das Geschehen live auf dem Youtube-Kanal der Nürburgring Langstrecken-Serie zu sehen sein.