Stille Nacht statt Leev MariePaveier treten im Euskirchener Stadttheater auf
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Euskirchen – „Wenn ich ehrlich bin, sind wir gerade noch in Gedanken beim Elften im Elften. Danach stimmen wir uns dann sofort auf Weihnachten ein“, sagt Paveier-Frontmann Sven Welter. Doch nach dem Sessionsauftakt steht praktisch schon das Christkind vor der Tür. Nachdem die kölsche Weihnacht im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen ausfallen musste, freut sich die Band umso mehr, ihre Konzertreihe wieder aufleben zu lassen zu können.
Auch im Euskirchener Stadttheater wird die Combo andere Töne anstimmen und auf der Bühne stehen. Am Donnerstag, 9. Dezember, können die Gäste ab 19.30 Uhr teils besinnlichen, teils heiteren kölschen Weihnachtsliedern lauschen. 29 Euro kosten die Tickets. Wer bereits Karten für den ausgefallenen Termin im Vorjahr hat, muss nicht noch einmal in die Tasche greifen. Es gilt die 2G-Regel.
Leute auf die Weihnachtszeit einstimmen
„Unser Ansatz ist es, die Leute besinnlich und nett auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Deshalb werden wir auch keine Gassenhauer wie Leev Marie spielen“, sagt Hans-Ludwig Brühl. Stattdessen trete die Band mit Klassikern aus dem Weihnachtsprogramm wie „Heimat ist“ auf. Auch den neuen Song „Ich bin Ich“ wollen die Kölner spielen. „Das ist ein sehr persönliches Lied für mich“, sagt Welter: „Es geht darum, an sich zu glauben und sich selbst zu verwirklichen.“
Ihre Karnevalshits auf weihnachtlich umzuschreiben, ist für die Paveier dagegen keine Option. „Gut, Leev Marie auf Maria und Josef umdichten, könnte sogar passen. Aber nein, lieber nicht. Wir haben uns ganz bewusst entschieden, die Weihnachtskonzerte ein bisschen ruhiger zu belassen“, sagt Welter.
Auch einige Gäste treten mit der Gruppe auf: Dabei sind Sopranistin Constanze Störk, die Streicher „Kwartett Latäng“, Kempes Feinest und „Sitzungspräsident“ Volker Weininger. „Das ein oder andere Duett mit Störk wird es auch geben“, so Welter. Am Ende sei geplant, mit dem Publikum drei Weihnachtslieder zu singen. Einen Kinderchor gebe es aufgrund der Corona-Auflagen nicht. „Das tat uns im Herzen weh, eigentlich gehört das dazu“, sagt Welter. Den Saal im Theater füllen dürfen die Paveier aber trotzdem.