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Kreis EuskirchenKinder müssen ab Montag zurück in Distanzunterricht und Notbetreuung

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Eine Maske liegt im Unterricht auf Unterlagen, während im Hintergrund Schülerinnen und Schüler in einem Gymnasium mit Mund- und Nasenschutz zu sehen sind. (Symbolbild)

Copyright: dpa

Kreis Euskirchen – Nun ist es offiziell, was die Kreisverwaltung bereits am Freitag vorausgesagt hat: Ab Montag findet an den Schulen im Kreis Euskirchen Distanzunterricht statt. Lediglich die Abschlussklassen werden in den Schulen unterrichtet und die Prüfungen finden dort statt. Auch Förderschulen dürfen öffnen. Das bestätigte am Samstagmittag Achim Hermes, Sprecher des NRW-Landesgesundheitsministeriums, auf Anfrage dieser Zeitung. In den Kindertagesstätten wird ab Montag nur noch Notbetreuung angeboten.

Der Grund: Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) hatte der Kreis am Samstag an drei aufeinanderfolgenden Tagen den Inzidenzwert von 165 überschritten: nämlich 171 am Donnerstag, 198 am Freitag und 199 am Samstag. Für diesen Fall sieht die „Bundesnotbremse“ die strengeren Regelungen für Bildungseinrichtungen vor.

Strenge Regelung durch Bundesnotbremse

Die Bundesnotbremse schreibe vor, dass bei einer Inzidenz von 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt nur noch eine Notbetreuung möglich sei, heißt es in einem Schreiben von Landesfamilienminister Joachim Stamp (FDP).

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Die Kitas seien damit nur für die Familien offen, die die Betreuung wirklich nicht anders organisieren könnten, insbesondere, wenn die Erziehungsberechtigten arbeiten müssten. Das müssen die Eltern gegenüber der Kindertageseinrichtung oder der Kindertagespflegestelle in einer Eigenerklärung wöchentlich anmelden (Formular unter: www.mkffi.nrw/sites/default/files/asset/document/anlage_eigenerklaerung_betreuungsbedarf.pdf

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Unterdessen meldete die Kreisverwaltung Euskirchen am Samstag einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Corona: Eine 50-jährige Frau sei an Covid-19 gestorben. Damit stieg die Zahl der Corona-Todesfälle im Kreis auf 219. Es wurden 58 Neuinfektionen binnen 24 Stunden festgestellt, die Zahl der aktuell nachweislich Infizierten stieg um 16 auf 879. (sch)