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Sieben spirituelle OrteProjektteam arbeitet an Schleidener Meditationsweg

Lesezeit 2 Minuten
Schleiden_Schlosspark

Im Schlosspark ist  das neue Labyrinth am Dieffenbach. Farbige Kugeln auf Stelen, von der Gemünder Künstlerin Claudia Simler gestaltet,  markieren die sieben Stationen. Die Ruhebänke hat Markus Leuschen aus Roetgen entworfen und gebaut.

  1. In Schleiden hat endlich der Meditationsweg eröffnet.
  2. Vor fünf Jahren war die Idee entstanden.
  3. Vom Parkplatz an der Katholischen Kirche führt der Weg über den Ehrenfriedhof, das neue Labyrinth am Dieffenbach, den Evangelischen Friedhof, den Sturmiuspark, die Olefterrasse bis zum Kreuz an der Schlossmauer neben der Schlosskirche.

Schleiden – Es sei ein Ort, an dem der Besucher den Alltag hinter sich lassen könne, sagte Uschi Grab zur Eröffnung des neuen Meditationsweges in Schleiden: „Wir wollten einen neuen spirituellen Ort im Freien schaffen.“ Grab ist Mitglied des fünfköpfigen Organisationsteams, das mehrere Jahre lang an der Realisierung gearbeitet hat. Jetzt sei die Freude über das Gelingen groß. „So viel Freude könnte ich nicht in eine Skulptur packen“, gewährte sie Einblick in ihre Gefühlswelt.

Vor fünf Jahren sei der Gedanke entstanden, vor drei Jahren habe die Planung begonnen, erläuterte Grab. Mit Bettina Sauer, Carola Schmitz, Ursula Seeger und Ida Prinz-Hochgürtel hatte sie das Projektteam gebildet. „Wir ahnten nicht, was auf uns zukommen würde, sonst hätten wir es vielleicht nicht gemacht“, sagte sie. Für jede Station die Suche nach Ansprechpartnern, Absprachen, Organisation – es sei die Summe der vielen Dinge, die das Vorhaben anstrengend gemacht habe.

Sieben farbige Kugeln

Sieben Stationen hat der Meditationsweg. Gekennzeichnet sind diese jeweils mit Stelen, auf denen eine farbige Kugel montiert ist. Gestaltet hat sie die Gemünder Künstlerin Claudia Simler. Die Farben symbolisieren das Thema „Die Farben des Lebens“ und orientieren sich am Regenbogen. Außerdem sind Texte, die zum Nachdenken anregen, und eine von Markus Leuschen aus Roetgen konzipierte Ruhebank zu finden.

Vom Parkplatz an der Katholischen Kirche führt der Weg über den Ehrenfriedhof, das neue Labyrinth am Dieffenbach, den Evangelischen Friedhof, den Sturmiuspark, die Olefterrasse bis zum Kreuz an der Schlossmauer neben der Schlosskirche. Ungefähr zwei Kilometer lang ist die Strecke. „Die Stationen können aber auch einzeln besucht werden“, betonte Grab.

30.000 Euro Kosten

Rund 50 Interessierte waren zur Eröffnung des Meditationsweges gekommen. Nachdem Grab die Gäste begrüßt hatte, sprachen Bürgermeister Ingo Pfennings und Pfarrer Erik Schumacher von der Evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde ein Grußwort. Pastor Cuck, Leiter der katholischen GdG Schleiden/Hellenthal, segnete den Weg ein. Für Musik sorgten Uta Horstmann und Nele Sterckx.

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Rund 30.000 Euro hat die Erstellung des Weges gekostet. Finanziert wurde das durch eine Zuwendung des Bistums Aachen. Auch die VR-Bank Nordeifel habe einen Zuschuss gegeben, so Grab. „Viel Hilfe haben wir auch durch den Bauhof bekommen“, lobte sie. Leider sei die Kugel an der Station im Sturmiuspark schon vor der Eröffnung durch Vandalismus beschädigt worden.