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Heimat-Check in FrechenWohnraum für Tausende Menschen geplant

Lesezeit 2 Minuten
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Haus Bitz in Bachem

Frechen – Mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist auch in Frechen eine große Herausforderung. Das größte Vorhaben in dieser Hinsicht läuft auf Grube Carl. In dem neuen Stadtteil rund um die ehemalige Brikettfabrik Grube Carl sollen in den kommenden Jahren sieben weitere Baufelder erschlossen werden.

Derzeit hat der Ort rund 2000 Einwohner, durch die Neubauten sollen 1320 weitere Wohneinheiten entstehen. Geplant ist, dort 580 Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser mit 740 Wohnungen zu bauen. Wie es zuletzt hieß, ist dabei eine bis zu dreigeschossige Bebauung denkbar.

Neues Baugebiet in Habbelrath geplant

Zunächst sollen die Felder am Grefrather Weg und an der Rosmarstraße östlich der vorhandenen Häuser bebaut werden. Dort soll auch eine neue Kindertagesstätte und ein „Kreativquartier“ entstehen. Gemeint ist damit eine Kombination aus Wohnen und Arbeiten. Läden und Büros könnten dort entstehen, aber keine Gewerbebetriebe, die Lärm oder Schmutz verursachen.

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Doch auch andere Frechener Stadtteile sollen wachsen, zum Beispiel Habbelrath. Am westlichen Ortsrand ist auf einem knapp acht Hektar großen Plangebiet schon seit längerer Zeit ein neues Baugebiet geplant. Es wird durch den bewaldeten Rand des ehenaligen Tagebaus, die Landesstraße 277, die Ammerstraße und die Frechener Straße begrenzt. 120 Baugrundstücke in einer Größe von 350 bis 600 Quadratmetern sollen zur Verfügung gestellt werden.

80 neue Mietwohnungen sollen an Toni-Ooms-Straße entstehen

Eigentümer des Geländes ist RWE. Die Verhandlungen der Stadt mit dem Energieversorger über den Grundstückspreis und eine Beteiligung des Unternehmens am Ausbau der Infrastruktur zogen sich in die Länge. Doch jetzt scheint wieder Schwung in die Sache zu kommen. Wie die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp kürzlich verkündete, könnte es bald zu einer Einigung kommen.

Auch im Kernort entstehen neue Wohnungen. So will die Wohnungsgesellschaft GWG an der Toni-Ooms-Straße rund 80 Mietwohnungen bauen. Die Hälfte davon soll öffentlich gefördert werden. (rtz)