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Kinder mit Behinderung aus der Ukraine in Köln eingetroffen

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Warschau/Köln – In einer gemeinsamen Aktion haben die Frauen der Präsidenten Polens und Deutschlands, Agata Kornhauser-Duda und Elke Büdenbender, den Transport von 36 Kindern mit teils schwersten Behinderungen aus der Ukraine nach Deutschland organisiert. Die Kinder mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus einem Waisenhaus in Odessa trafen am Mittwoch in Begleitung von Kornhauser-Duda mit einer polnischen Regierungsmaschine in Köln/Bonn ein.

Sie sollen in einer Einrichtung des Christlichen Jugenddorfwerks in Koblenz aufgenommen werden. Dieses habe innerhalb kürzester Zeit die Räumlichkeiten sowie die erforderliche medizinische Betreuung organisiert und bereitgestellt, teilte das Bundespräsidialamt mit. Die Kinder und ihre Betreuer waren zunächst in Bussen aus der von Russland angegriffenen Ukraine nach Polen gebracht worden.

Büdenbender betonte, Polen leiste Außerordentliches bei der Aufnahme und der Betreuung der Flüchtlinge aus der Ukraine, die vor einem mörderischen Krieg fliehen würden. Weiterreisen hätten die Kinder dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen medizinischem Personal, Behörden und Ministerien in Polen und Deutschland gekonnt. Wichtig sei auch die Unterstützung der polnischen Flugbereitschaft, des Bundeswehrkrankenhauses in Koblenz und des dortigen Klinikums Kemperhof sowie des Christlichen Jugenddorfwerks gewesen.

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Die Frau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wollte die Kinder und ihre Betreuer eigentlich auf dem Flughafen Köln/Bonn in Empfang nehmen. Sie und ihr Mann befinden sich jedoch infolge einer Corona-Infektion seit Dienstag in Isolation. Büdenbender würdigte den unermüdlichen Einsatz von Kornhauser-Duda für diejenigen in unserer Gesellschaft, die die größte Solidarität und Unterstützung bräuchten.

© dpa-infocom, dpa:220323-99-643538/2 (dpa)