16 Fahrräder finden auf den Anhängern des „Bergischen Fahrradbusses“ Platz.
ÖPNV-Angebot„Bergische Fahrradbusse“ verbinden Leverkusen wieder mit dem Bergischen
Die „Bergischen Fahrradbusse“ fahren wieder. Von Mittwoch, 1. Mai, bis zum 6. Oktober können Radfahrerinnen und Radfahrer mit den Verkehrsmitteln entlang der Balkantrasse und des Bergischen Panoramaradwegs von Opladen nach Marienheide und zurück fahren und gelangen so an das mehr als 300 Kilometer lange Radwegenetz der beiden Panorama-Radwege. Ein zweiter Fahrradbus soll zwischen Bergisch Gladbach und Burscheid (Linie 430) fahren. In Burscheid eröffneten die Beteiligten jetzt die neuen Saison.
Die Fahrradbusse ziehen einen Anhänger hinter sich her, auf dem – einschließlich E-Bikes – 16 Räder Platz finden, teilt die Verwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises mit. Der Anhänger soll nur von rechts beladen werden, „um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten“. Im Bus können zudem bis zu vier Fahrräder untergebracht werden.
Radfahrer können das Angebot samstags, sonntags und an Feiertagen wahrnehmen. Es gilt der VRS-Tarif, zudem alle Abos wie auch das Deutschlandticket. Ein einzelnes Ticket kostet 3,50 Euro. Sie können im Bus gekauft oder über als Handyticket abgerufen werden.
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Der Fahrradbus stärke „die Verbindung zwischen Leverkusen, dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis und bringt den Rhein näher an das Oberbergischer heran", sagt Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath.
Marc Baack, Beigeordneter der Stadt Burscheid, betont die hohe Bedeutung der Balkantrasse für den Tourismis und die Freizeitgestaltung in seiner Stadt: „Die Strecke verläuft quer durch unser Stadtgebiet und bietet sowohl Bewohnerinnen und Bewohnern als auch Besucherinnen und Besuchern eine attraktive Route zum Radfahren.“
Stadt Leverkusen, Kreise und Verkehrsunternehmen beteiligt
Rhein-Bergs Landrat Stephan Santelmann meint: „Das Konzept Fahrradbus ist ein Symbol einer unserer Stärken im Rheinisch-Bergischen Kreis: die regionale und interkommunale Zusammenarbeit.“ Der Fahrradbus leiste einen Beitrag für eine klimagerechte und gesunde Freizeitgestaltung in der Region und ist Teil der Maßnahmen unseres Mobilitätskonzeptes.
Auch Menschen ohne Rad können den Bus nutzen, sie kommen so zu Anschlüssen an die Wanderwege des Bergischen Wanderlandes. Die Fahrt sei barrierefrei möglich, eine Renovierung nicht erforderlich. Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der RVK, weist darauf hin, dass der Fahrradbus mit den Rad-Verleihsystemen kombinierbar sei. Die Fahrerinnen und Fahrer planten an jeder Station Zeit ein, um die Räder auf- und abzuladen.
Beteiligt an dem Projekt sind die Stadt Leverkusen, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Oberbergische Kreis und die Verkehrsunternehmen Ovag, RVK und Wupsi. Online gibt es den genauen „Fahrplan des Bergischen Fahrradbusses“.