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HochwasserLage in Leverkusen ist entspannt – Weiterer Regen erwartet

Lesezeit 2 Minuten
Das Hochwasser in Hitdorf steht knapp vor dem Tor am Hafen.

Am 26. Dezember (unser Foto) stand das Wasser des Rheins recht hoch in Hitdorf. Inzwischen hat sich die Lage entspannt.

Die Hochwasserlage an Dhünn, Wupper und Rhein hat sich entspannt. Für das Silvesterwochenende und den Jahresbeginn ist neuer Regen angesagt.

Die Hochwasserlage an Dhünn, Wupper und Rhein hat sich seit dem zweiten Weihnachtstag deutlich entspannt. Der Wupperverband teilt mit, dass er die vergangenen regenarmen Tage genutzt hat, um große Wassermengen aus der Großen Dhünn-, der Wupper- und der Bevertalsperre abzulassen und auf diese Weise wieder Stauraum für künftige Regenmengen zu schaffen.

Das ist auch nötig: Der Deutsche Wetterdienst warnt für die Zeit von Freitagmorgen bis Samstagmorgen vor Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter in Wuppertal, dem Rheinisch-Bergischen und dem Oberbergischen Kreis, begleitet von böigem Wind der Stärken sieben bis acht. Das entspricht 60 bis 70 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit. Zwar soll das Wetter sich zum Jahreswechsel im Einzugsgebiet von Wupper und Dhünn wieder beruhigen und kaum Niederschlag fallen, aber schon für die ersten Januartage steht weiterer Regen in Aussicht.

Es ist noch Platz in den Talsperren

Die Wuppertalsperre verfügt mit Stand Freitag, 29. Dezember, über einen freien Stauraum von acht Millionen Kubikmetern, an der Bever-Talsperre sind drei Millionen Kubikmeter frei und die Große Dhünntalsperre kann aktuell 4,5 Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen. Der Verband teilt mit, er habe die Wasserabgabe aus den Talsperren in die Fließgewässer heruntergefahren.

Am Dhünn-Pegel in Schlebusch flossen Freitagmittag etwa 16,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde entlang. In der Spitze der vergangenen sieben Tage lag der Durchfluss hier am 26. Dezember, 18 Uhr, bei 27,32 Kubikmeter pro Sekunde, gut zwei Kubikmeter mehr als die zweite Warnstufe (25 Kubikmeter pro Sekunde). Am Dhünn-Pegel in Manfort waren es am zweiten Weihnachtstag um 19.15 Uhr 31,5 Kubikmeter pro Sekunde, am Freitagmittag dann nur noch 19,23 Kubikmeter pro Sekunde. Dort greift die zweite Warnstufe bei 30 Kubikmetern pro Sekunde. Für die kommenden Tage prognostiziert der Wupperverband einen leichten Anstieg des Pegels.

Entspannt ist auch die Lage an der Wupper und am Rhein. Am Pegel Opladen betrug der Durchfluss in der Wupper am Freitagmittag knapp 64 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Über die Weihnachtstage hatte es dort zwei Spitzen gegeben: Am 25. Dezember, 5 Uhr, waren es 138,52 Kubikmeter, nach vorübergehendem Rückgang am 26. Dezember, 12.25 Uhr, dann nochmal 136,67 Kubikmeter. Am Rhein liegt der Pegel mittlerweile wieder einen Meter unter dem Höchststand vom zweiten Weihnachtstag, als der Strom am Pegel Köln bei 8,06 Meter stand.