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Schlebuscher Altöl-FilmStaatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

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An der von-Diergardt-Straße am Tag nach der Flut: Ein Film aus Altöl hat sich an Toren und Wänden abgesetzt. 

Leverkusen – 1000 Liter Altöl aus einem vergessenen Tank in einer Wartungsgrube auf einem ehemaligen Speditionsgelände hatten sich während der großen Flut am 14. Juli 2021 in Schlebusch verteilt. Die Staatsanwaltschaft Köln teilte auf Nachfrage mit, dass sie eine Ermittlung wegen der Bodenverunreinigung geführt hat, diese wurde aber eingestellt. Dafür gibt es einen Grund.

Offensichtlich hätten die Grundstückseigentümer glaubhaft machen können, dass sie nichts von dieser Grube mit dem Altöl auf ihrem Grundstück gewusst hätten, sagte eine Sprecherin, oder man habe ihnen das Wissen um den Öltank zumindest nicht nachweisen können.

Standort wird nicht bekannt gegeben

Die Ermittlungsbehörden können von der Verfolgung absehen, wenn die Schuld des Täters als gering anzusehen ist und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht.

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Das ablaufende Hochwasser in Schlebusch war nicht überall nur schlammig, wie hier auf der Oulustraße. 

Der genaue Standort des in Vergessenheit geratenen Altöltanks wird aus Datenschutzgründen von den Behörden nicht bekannt gegeben. Die Grube diente offenbar ehemals dazu, die Lkw oder Busse der Spedition zu reparieren und dann wohl auch dazu, Ölwechsel zu machen. Sie soll mit Metallplatten abgedeckt gewesen sein. Darunter schlummerte der bis neulich unbekannte Öltank.

Laut Stadtverwaltung sollen Analysen auf nur geringe Gefährdungen hinweisen, wahrscheinlich gebe es keine flächige Kontamination, weshalb die Gartenerde zumeist wohl nicht ausgetauscht werden muss. Dennoch haben Grundstücksbesitzer eigene Gutachten anfertigen lassen und wohl auch schon die Erde ausgetauscht.

Marktplatz wurde verunreinigt

Betroffen waren anscheinend nur Grundstücke, die flussabwärts von Oulustraße und der Bergischen Landstraße liegen, also im westlichen Schlebusch. Betroffen sind demnach vor allem Anlieger der Von-Diergardt-Straße bis hinunter zum Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, überwiegend die, die auf der nördlichen Straßenseite wohnen.

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Zudem seien Kontaminationen auf Grundstücken an der Martin-Luther-Straße, der Felix-von-Roll-Straße und der Straße Im Bühl bekannt, heißt es. Belastete Grünabfälle und Grasnarben konnten die Betroffenen bei der Avea entsorgen. Der Marktplatz in Schlebusch sei mit Altöl-Schlieren verunreinigt worden.