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Dürre in Leverkusen und KölnHitdorfer Rheinfähre soll bald wieder fahren

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Hitdorfer Fähre Leverkusen Köln

Hier fuhr die Hitdorfer Fähre noch, die Dürre gefährdet sie jedoch langfristig.

Leverkusen – Fast eine Woche ist es her, dass die Fähre zwischen Leverkusen-Hitdorf und Köln-Langel zuletzt Menschen und Fahrzeuge über den Rhein gebracht hat. Wegen des extrem niedrigen Flusspegels wurde am 12. August der Betrieb eingestellt. Jetzt stellt der Betreiber eine Wiederaufnahme der Fährfahrten in Aussicht – unter bestimmten Umständen.

HGK-Sprecher: „Dann fahren wir am Sonntag“

„Die Prognosen sind glücklicherweise so, dass am Pegel Köln, von dem wir abhängig sind, am Samstagabend wohl 82 Zentimeter erreichten werden sollen und am Sonntag 89 Zentimeter“, sagt Christian Lorenz, Pressesprecher der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) AG, die die Fähre in einem gemeinsamen Unternehmen mit der Stadt Leverkusen betreibt, im Gespräch mit dem „Leverkusener Anzeiger“: „Wenn das so eintritt, sollte die Fähre am Sonntag wieder fahren.“

Am Donnerstagmorgen betrug der Rheinpegel 74 Zentimeter. Das Portal Elwis, auf dem der Bund Wasserstandsvorhersagen veröffentlicht, geht von einer Steigerung des Pegels auf bis zu 94 Zentimeter am Sonntagabend aus. In einer 14-Tage-Prognose wird von einer weiteren Entspannung auf deutlich über einen Meter ausgegangen, bevor der Pegel wohl Anfang September wieder sinkt.

Bei 80 Zentimetern ist Schluss

Trifft das alles auch so ein, kann die Hitdorfer Fähre in den nächsten Wochen wieder verlässlich zwischen Köln und Leverkusen fahren. „80 Zentimeter am Pegel Köln sind für uns die kritische Marke. Dann muss der Betrieb sicher eingestellt werden“, sagt Christian Lorenz. Bei weniger als 90 Zentimetern werde das bereits geprüft und auch ob die Fähre voll belastet werden kann. „Das hängt auch davon ab, ob es neue Sandbänke gibt und wie die Strömung ist.“

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„Wir nehmen den Betrieb so schnell wie möglich wieder auf. Wenn wir fahren können, werden wir fahren“, verspricht Lorenz. Die vielen Pendelnden, Ausflügler und auch Landwirte, die die Fähre nutzen, wird das freuen.

Eine generelle Entwarnung gibt es aber freilich nicht: „Leider ist zu befürchten, dass uns das Thema noch einige Zeit begleiten wird“, sagt HGK-Sprecher Lorenz: „Die langfristigen Prognosen deuten in Richtung anhaltend niedriger Pegelstände.“