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Fazit Schlebuscher VolksfestFest ist trotz fehlenden Personals gelungen

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Werner Nolden (r.) vor dem Auftritt der Höhner am Sonntag. 

Leverkusen – „Tot aber glücklich“ – das ist das Fazit von Veranstalter Werner Nolden nach vier Tagen Volksfest mit täglich mehr als 10 000 Besuchern. Zum Höhner-Konzert am Sonntagabend schätzt Nolden die Zuschauerzahl auf 5000 bis 6000 Leute.

Zugelassen ist der Park für bis zu 7664, dann hätten die Tore geschlossen werden müssen. „Davon waren wir aber noch weit weg", sagt Nolden.

Geschrumpftes Team

Nach zwei Jahren Kurzarbeit besteht sein Team nur noch aus fünf festen Mitarbeitenden, viele haben sich andere Verdienstmöglichkeiten gesucht, Auszubildenden hat er zu anderen Stellen verholfen. „Zwischenzeitlich haben wir aus dem alten Kinderzimmer meiner Tochter gearbeitet", erinnert sich Nolden. Das Büro an der Schusterinsel hatte er aus Kostengründen aufgegeben.

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Aber mit einem um mehr als die Hälfte geschrumpften Team ein Fest dieser Größenordnung zu stemmen, war doch ein gewaltiger Kraftakt, zumal bei den teilweise extremen Temperaturen. So warb Nolden vor jedem Bühnenauftritt für Geduld mit den Jugendlichen am Ausschank: „Viele von denen haben noch nie einen Bierwagen von innen gesehen.“ Aber erfahrenes Personal gibt es eben nicht. „Sie können in jedes Leverkusener Restaurant gehen und fragen: Darf ich hier arbeiten? Sie werden mit Kusshand genommen", sagt Nolden. Und so ist er froh, dass seine 19 größtenteils über Social-Media-Anzeigen angeworbenen Aushilfen durchgehalten haben. „Für Nachwuchs ist jetzt auf jeden Fall gesorgt", sagt er erleichtert. Auch bei den Ausstellern gab es Personalprobleme. Aber bis auf das Riesenrad, das wegen fehlenden Personals nicht aufgestellt werden konnte, sind alle Anbieter dabei gewesen, die 2019 auch da waren.

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Auch sie gehören in Schlebusch zum Volksfest: die zig Ess- und Jahrmarktbuden.

Natürlich habe es kleinere Pannen gegeben, etwa wurde eine Plane entwendet, die den Blick auf das Pissoir im Park verstellen sollte. „Da kamen Leute und haben sich beschwert und dann gehe ich da hin und das Ding ist weg." Es konnte aber Abhilfe geschaffen werden. „Das Wichtigste: Es gab keine schlimmen Zwischenfälle“, bilanziert Nolden. Viel häufiger als Beschwerden habe er aber Lob und Freude darüber zugetragen bekommen, dass das Fest wieder stattfindet, dass er trotz der zwei schweren Jahre weiter macht.