An den Bahnsteigen und Gleisen im Bahnhof Leverkusen-Mitte wird rund um die Uhr gearbeitet. Ein Containerdorf ist davor entstanden.
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Leverkusen – Eine einzige Baustelle ist der Bahnhof Leverkusen Mitte. Drei Gleise, auf denen Regionalexpress-Linien halten, sind gesperrt. Nur auf Gleis 1 fährt die S-Bahn nach Köln und in Richtung Düsseldorf bis Langenfeld. Am Samstagnachmittag fiel auch diese letzte Linie aus. Gearbeitet wurde auch am Wochenende rund um die Uhr.
Auf den Bahnsteigen zwei, drei und fünf stehen Bagger auf Sand, weil alle Gehwegplatten abgenommen sind. Die Gleise sind mit Holzbohlen geschützt, damit sie nicht durch Baggerketten beschädigt werden. Zur Havensteinstraße hat man in den Gärten mit Kies einen Baustellen-Fahrweg eingerichtet. „Kein Zugverkehr“ steht auf den letzten verbliebenen Anzeigetafeln auf dem Bahnsteig am Gleis 1. Nicht wenige Bahnreisende reagieren verwirrt, wenn die S6 dann doch wieder nach Köln fährt. Die S-Bahn-Verbindung nach Düsseldorf ruht die ganzen Ferien über.
Zweck des Ganzen ist die Erneuerung der Bahnsteige 3/4 und 5. Diese sollen neue Dächer bekommen und zwischen dem Bahnsteig 5 und den Gärten der Häuser Havensteinstraße und F.F.-Runge-Straße wird eine neue Schallschutzwand aufgestellt.
Die Arbeiten an den Bahnsteigen müssen bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Die Strecke ist jetzt gesperrt.
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Fußgänger haben während des Ausbaus das Nachsehen, jedenfalls, wenn sie aus der Kolonie III in die City wollen, denn der Umweg ist erheblich. Der Durchgang am Forum bleibt offen, im Süden kommt man erst an der Manforter Straße wieder unter der Bahn hindurch. Da alle Arbeiten bis zum Ferienende abgeschlossen sein müssen, wird bis 13. August rund um die Uhr gearbeitet.
Arbeiten möglichst am Tage
Zwischen dem Bahnhof und der Manforter Straße werden außerdem mehrere Weichen und 200 Meter Gleisstrecke erneuert. Das soll möglichst tagsüber erledigt werden, allerdings weist die Bahn darauf hin, dass Schweiß- und Stopfarbeiten bei hohen Außentemperaturen nachts durchgeführt werden müssen. Im gesamten Streckenverlauf auf Leverkusener Stadtgebiet wird an Oberleitungsmasten und Signalen gearbeitet, wobei auch neue Mastfundemente betoniert und Oberleitungen neu gespannt werden. Auch an der Brücke über die Dhünn wird gearbeitet.
Die Heinrich-von-Stephan-Straße wird ein Stück verlegt.
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Durch die Baumaßnahme verkehren die Züge der Linie RE1 (RRX) in Richtung Hamm (Westfalen) in Umleitung über die Opladener Strecke. Allerdings hält er dort nicht, sondern fährt zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf durch. Hierdurch entfallen die Halte Düsseldorf-Benrath und Leverkusen-Mitte. Es ist nahezu unmöglich, alle Änderungen im Detail und für jeden Fall im Blick zu behalten. Vor Ort am Bahnhof sind Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Bahn, die nach Kräften Auskunft geben. Hinweise gibt es auch im Netz beim DB Navigator und auf der Internetseite der Deutschen Bahn.
In der Regel findet man seinen Anschluss über Busse des Schienenersatzverkehrs (SEV), der zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf Hauptbahnhof eingerichtet ist. Es erscheint aber sinnvoll, eine etwas größere Zeitreserve in alle Wege einzuplanen. Auch dann, wenn es nur ein Fußweg zwischen der Kolonie und der City ist.
