AboAbonnieren

Halbes Jahr nach dem HochwasserSchüler kehren ins Freiherr-vom-Stein zurück

Von
Lesezeit 2 Minuten
FvS

Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Schlebusch.

Copyright: Ralf Krieger

Nach einem Schulhalbjahr im Exil kehren rund 800 Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium heute in ihre Schule, die vom Hochwasser überschwemmt worden war, zurück. Bereites nach der Zeugnisvergabe am Freitag war ein Umzugsunternehmen mit drei Lkw an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Rheindorf vorgefahren, um Berge von Bücherkisten, Möbel, Kunst- und Experimentalutensilien zu verladen.

Remigiusschule

Am Mittwoch ist der letzte Schultag der KGS Remigiusschule an der Gesamtschule Schlebusch, ab dem 8. Februar werden die Opladener Grundschüler wieder in ihrer Schule an der Wiembachallee unterrichtet. Damit hat die Stadt auch hier die Planung eingehalten, dass der Rückzug mit dem Halbjahreswechsel erfolgen kann. Ein halbes Jahr lang waren die 450 Kinder von insgesamt vier Busunternehmen durch die Stadt gefahren worden. (stes)

Am Samstag wurden diese dann in Schlebusch ausgeladen. Den Montag verbrachten Schülerinnen und Schüler mit vorbereiteten Aufgaben im Studientag zu Hause, während Lehrer die Räume für den Unterricht wieder herstellten und die IVL Computer, Monitore und Tastaturen brachte und anschloss.

Dank an die Rheindorfer Gesamtschule

„Wir freuen uns sehr auf die Rückkehr der Schüler nach Schlebusch“, berichtet Schulleiter Andreas Röhrig. Auch wenn noch nicht alle Räume direkt wieder nutzbar sind, ist er überzeugt: „Wir kommen zurecht.“ Eine große Willkommensfeier wird es wegen Corona nicht geben, aber die Klassenlehrer hätten sich schon einiges überlegt, verrät Röhrig. Und im Laufe der Woche werde es auch noch eine Dankesaktion in Rheindorf geben.

Das könnte Sie auch interessieren:

Denn auch wenn es Zuhause am Schönsten ist: Die Schlebuscher sind sehr dankbar dafür, wie sie in ihrer Not an der Gesamtschule aufgenommen wurden. Schließlich musste auch die Gesamtschule dafür auf ihren gerade fertiggestellten Neubau verzichten. Den darf die Erprobungsstufe der Gesamtschule nun endlich in Beschlag nehmen.