Leverkusen und Langenfeld wollen enger zusammenarbeiten. In Langenfeld haben sich nun die Verwaltungsvorstände der beiden Städte getroffen.
Gegen Autobahnausbau, für ÖPNVLeverkusen und Langenfeld wollen enger zusammenarbeiten

Die Verwaltungsvorstände der Städte Leverkusen und Langenfeld trafen sich erstmals auf der Wasserburg Haus Graven in Langenfeld-Wiescheid.
Copyright: Stadt Langenfeld
Solingen und Langenfeld tun es schon regelmäßig, nun haben sich auch die Verwaltungsspitzen der Städte Leverkusen und Langenfeld getroffen – zum ersten Mal. Das interkommunale Treffen fand am Dienstag in der Wiescheider Wasserburg Haus Graven statt, schreibt die Satdtverwaltung von Langenfeld. Es sei ein „zwangloser Meinungsaustausch“ gewesen, bei dem gemeinsame Interessen und mögliche Kooperationen ausgelotet worden seien.
Kooperationen im Bereich Schule und ÖPNV
Themen gibt es viele: Von potenziell gemeinsamen Gewerbeflächen an der Stadtgrenze über mögliche Kooperationen in den Bereichen Schule und Kinderbetreuung bis hin zur weiteren Optimierung des ÖPNV mit Blick auf eine S-Bahn-Verbindung „Solingen-Langenfeld-Opladen-Manfort“ reichte das Spektrum des Auftaktgespräches.
Worin sich beide Kommunen schonmal einig waren: Man wolle die interkommunale Kampagne gegen den achtspurigen Ausbau der A3 fortführen. „Unter Berücksichtigung der primären Leverkusener Interessen in Sachen Tunnelbau auf Leverkusener Stadtgebiet, sicherte Oberbürgermeister Uwe Richrath seinem Langenfelder Amtskollegen Frank Schneider zu, dass die Maxime ,Keinen Meter mehr!' für ihn auch den aktuell geplanten Autobahnausbau auf Langenfelder Stadtgebiet beinhalte“, heißt es.
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Abgeordnete an einen Tisch holen
Anfang 2023 wolle man die für die jeweiligen verantwortlichen Abgeordneten aus Land- und Bundestag und möglichst auch die verkehrspolitischen Sprecher zu einem weiteren Treffen an einen Tisch holen, „um die Anliegen der betroffenen Städte gegen weiteren Flächenfraß und für eine Standspurlösung auf der A3 zu unterstreichen“.
Das Gespräch am Dienstag hätten sowohl die Leverkusener wie auch die Langenfelder als „überaus konstruktiv“ empfunden. Im kommenden Jahr soll ein weiteres Gespräch in Leverkusen stattfinden – und von da an regelmäßig.