Einigung vor GerichtGrünes Licht für Dhünndeich in Schlebusch
Leverkusen – Der Dhünndeich, der das Schlebuscher Zentrum vor Hochwasser schützen soll, kann gebaut werden. Die TBL (Technische Betriebe Leverkusen) und ein Landbesitzer, der gegen den Deich Einwände hatte, einigten sich am Oberverwaltungsgericht Münster auf einen Vergleich.
Das könnte Sie auch interessieren:
Den 90 Zentimeter hohen Damm wollen die TBL auf einer Wiese östlich Schlebuschs ungefähr in direkter Verlängerung der Kandinskystraße anlegen. Er hält Wasser aus Schlebusch ab, das nahe Hummelsheim aus der Dhünn über die Ufer schwappt und erst über die Felder und dann an Haus Nazareth vorbei von hinten ins Dorf fließt. Der Damm soll das Wasser schon östlich von Schlebusch wieder in die Dhünn leiten.
Alles zum Thema Schlebusch
- Minister in Leverkusen Karl Lauterbach zu Besuch auf neuer Kinderpalliativstation
- Erstwähler aus Leverkusen „Endlich kann man mitbestimmen, was in dem Land los ist“
- Zahlenzufall Zwei Jahre hintereinander exakt gleich viele Geburten im Klinikum Leverkusen
- Ölspur an der Saarstraße Kreuzung in Schlebusch wieder frei
- Familienfest im Juli Schlebuscher Vereine wollen ihren Stadtteil voranbringen
- 50 Einsatzkräfte Feuerwehr Leverkusen wegen Unwetter häufig im Einsatz
- Feierstunde in Opladen Wie die Gebietsreform bis heute in Leverkusen nachwirkt
Gabionen-Mauer
Entlang des Dhünnufers planen die TBL eine durchlässige Gabionen-Mauer, damit das Wasser nicht zu schnell wieder in den Fluss zurückschießt. Dann nämlich würde zu viel Erde vom Feld abgetragen. Der Grundbesitzer stört sich aber genau daran. Nach einem Überschwappen der Dhünn würde länger eine große Pfütze stehen, die erst langsam durch die poröse Mauer abfließen würde.
Da werden sich die TBL etwas anderes überlegen, sagte deren Chef Wolfgang Herwig. Als Zugeständnis des Wupperverbands an den Kläger wird man dafür sorgen, dass das Flussbett von Totholz frei gehalten wird, damit die Stämme nach der Flut nicht auf dem Feld liegen.(rar)