Mehrere Einsätze beschäftigten die Leverkusener Brandbekämpfer am Donnerstag.
Kellerbrand in SchlebuschFeuerwehr Leverkusen ist im Dauereinsatz
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Kellerbrand in der Opladenerstraße
Copyright: Dominik Scholz
Die Feuerwehr Leverkusen musste am Donnerstagnachmittag zu einem Brand im Keller eines Einfamilienhauses in Schlebusch ausrücken. Dichter Rauch quoll aus dem Kellerfenster, als die Feuerwehrkräfte eintrafen. Anwohner hatten um 14:14 Uhr den Notruf gewählt und eine starke Rauchentwicklung gemeldet. Verletzt wurde niemand, die Bewohner hatten das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Beim Betreten des Kellers entdeckten die Einsatzkräfte die Ursache: An der Förderschnecke einer Pelletheizung war es zu einer Überhitzung und einem Schwelbrand gekommen. Offenes Feuer habe es laut Feuerwehr nicht gegeben, dennoch bestand akute Gefahr, da sich die Pellets weiter entzünden.
Um das zu verhindern, mussten die Einsatzkräfte den gesamten Pelletbunker leeren. Die Feuerwehrleute brachten die Holzpresslinge ins Freie und löschten sie dort ab. Zeitgleich wurde das Gebäude intensiv belüftet, um den Rauch aus den Räumen zu entfernen. „Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde der Kellerraum auf Schadstoffe kontrolliert“, erklärte die Feuerwehr weiter. Zusätzlich wurde die Opladener Straße voll gesperrt, was zu einer größeren Umleitung der Buslinien SB21, 211 und 202 führte.
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Feuerwehr im Dauereinsatz
Der Einsatz in Schlebusch war nicht der einzige an diesem Tag: Um 10:26 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem ausgelösten Gaswarnmelder nach Rheindorf gerufen. Vor Ort konnte aber Entwarnung gegeben werden. Noch während dieses Einsatzes ging eine Meldung über ein vermeintlich gekentertes Kanu auf dem Rhein bei Hitdorf ein. „Da wir nicht ausschließen konnten, dass sich Personen im Wasser befinden, haben wir sofort unsere Mehrzweckboote alarmiert“, hieß es von der Feuerwehr. Letztlich war aber auch hier nichts passiert.
Zusätzlich musste die Feuerwehr zu einer eingeschlossenen Person in einem Aufzug sowie zu einer Tragehilfe ausrücken. Auch der Rettungsdienst war durch viele Einsätze gefordert und erhielt Unterstützung aus benachbarten Städten.