2018 hatte das Dorffest in Hitdorf zuletzt stattgefunden. Dann war auch wegen der Coronavirus-Pandemie jahrelang Pause.
1500 BesucherNeustart für das Sommerfest in Hitdorf ist geglückt
Es war schon ein gewisses Wagnis, das Heinz Gladbach und die anderen Mitglieder des Vereins „Leben in Hitdorf“ eingegangen waren. 2018 hatte das "LiH-Sommerfest“ zuletzt stattgefunden, ausgerichtet vom Hitdorfer Geselligkeitsverein. Dann kam Corona und es fehlten die personellen Kapazitäten beim Verein. Gladbach und seine Mitstreiter sprangen ein und organisierten das Fest nach sechs Jahren wieder.
Und sie hatten Erfolg. Dieses Fazit zieht zumindest der Vereinsvorsitzende nach dem dreitägigen Dorffest. „Die Besucherzahl lag weit über den Erwartungen“, so Gladbach. Wohl etwa 1500 Leute seien an den drei Tagen insgesamt auf dem Kirmesplatz gewesen. Rund 80 Kräfte von „Leben in Hitdorf“ waren im Einsatz.
Der Verein hatte das Fest in drei Thementage unterteilt. Am Freitag hieß es „Kölsche Tön im Sunnesching“, es tanzte die Garde der „Hetdörper Mädche un Junge“, „Kaschämm“ spielte live. Der Samstag, der als Open-Air-Festival gedacht war, begann mit einer Kinderolympiade, gefolgt von Livemusik von Rainer Lützenkirchen und Jim Buttons „Vollgas“. Im Anschluss wurde das Supercup-Endspiel von Bayer 04 Leverkusen gezeigt.
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Sonntags konnten die Besucherinnen und Besucher neben dem Bühnenprogramm um die Theatergruppe der Hans-Christian-Andersen-Schule, der Gruppe „Fitness Fun“ vom TSV Bayer Leverkusen und Livemusik vom Männerchor Hitdorf, „Les Albishausen“ und „Aloshn.Music“ sowie Annalena Sybon auch eine Runde auf dem Trödelmarkt drehen.
Die Organisation und Umsetzung seien für ihn und die anderen Helferinnen und Helfer schon eine Aufgabe gewesen, so Gladbach. Deshalb will der 180 Leute starke Verein das „LiH-Sommerfest“ künftig alle zwei Jahre anbieten. Der Neustart ist jedenfalls geglückt.