Die Instandsetzung soll vom 24. November bis Mitte Dezember dauern. Auch die Brücke an der Lützenkirchener Straße wird angepackt.
Nach Unfall mit LkwWilly-Brandt-Ring in Schlebusch wegen Brückenreparatur teilweise gesperrt
Knapp drei Wochen, nachdem ein Lkw die Eisenbahnüberführung am Willy-Brandt-Ring in Leverkusen beschädigt hat, startet die Deutsche Bahn (DB) mit der Reparatur der Brücke. Die ersten Arbeiten zur temporären Instandsetzung der Brücke starten am Sonntag, 24. November, und sollen am Freitag, 20. Dezember, abgeschlossen sein, teilt die DB mit.
Während dieser Zeit stellen die Bauteams Arbeitsgerüste auf und errichten eine Behelfskonstruktion. So können die Expertinnen und Experten direkt unterhalb der Brücke arbeiten und einzelne Brückenteile erneuern. Auch der Korrosionsschutz werde gleichzeitig erneuert, heißt es. Da der Schaden so groß ist, ist es nötig, die Brücke grundlegend instandzusetzen. Die DB geht davon aus, dass sie die gesamte Brücke im Jahr 2026 sanieren wird.
Leverkusen: Auswirkungen auf den Straßenverkehr
Bis Mitte Dezember wird es daher zu Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer kommen. Wegen der Arbeiten muss der Straßenverkehr vom 24. November bis zum 15. Dezember von ursprünglich zwei Fahrstreifen für die Fahrtrichtungen Wiesdorf und Schlebusch auf jeweils eine Fahrspur eingeengt werden. Um Rückstaus beim Abbiegen zu vermeiden, fällt die Linksabbiegespur vom Willy-Brandt-Ring auf den Moosweg weg. Eine Umleitung über die Kalkstraße und die Scharnhorststraße wird ausgeschildert. Um die neue Verkehrsführung anzupassen, wird die stationäre Ampel am Willy-Brandt-Ring/Moosweg durch eine mobile ersetzt.
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Auch für Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer gibt es Einschränkungen: Der südliche Geh-und Radweg wird komplett gesperrt, teilt die Bahn mit. Die Fußgänger und Radfahrer müssen über die stationäre Ampel am Willy-Brandt-Ring/Stixchesstraße und die mobile Ampel am Willy-Brandt-Ring/Moosweg auf den nördlichen Geh-und Radweg ausweichen.
Ab dem 16. Dezember wird laut Bahn dann nur noch der Verkehr in Fahrtrichtung Schlebusch von 9 Uhr bis 15 Uhr auf eine Fahrspur eingeengt, der südliche Geh-und Radweg wird anschließend wieder freigegeben.
An Allerheiligen war ein Tieflader, der einen Bagger geladen hatte, mit seiner tonnenschweren Fracht in der Durchfahrt unter der Eisenbahnbrücke am Willy-Brandt-Ring/Moosweg an der stählernen Brückenkonstruktion hängengeblieben. Eine Woche nach dem Unfall hat die DB ein Streckengleis auf der Brücke wieder freigeben, seitdem ist der Zugverkehr eingeschränkt, aber möglich. Von Wuppertal nach Köln fahren Fernverkehrszüge über die Güterstrecke. Daher kommt es zu einer Fahrzeitverlängerung von rund zehn Minuten. Fernverkehrszüge von Köln nach Wuppertal verkehren wie üblich.
Am Montag, 25. November, beginnen auch die Vorbereitungen für die Erneuerung der Eisenbahnbrücke an der Lützenkirchener Straße. Zuerst soll geprüft werden, welche Kabel und Leitungen im Bereich der Brücke verlaufen. Dafür werde die Straße unterhalb der Brücke zwischen Montag, 25. November, und Freitag, 13. Dezember, jeweils in den Nächten von 22 Uhr bis 6 Uhr komplett gesperrt, hieß es am Freitag. Zusätzlich sei der Radweg über der Lützenkirchener Straße von Donnerstag, 5. Dezember, bis Freitag, 13. Dezember, jeweils von 22 bis 6 Uhr, nicht nutzbar. Umleitungen für den Fuß-, Rad- und Straßenverkehr führen über die Stauffenberg- und die Rennbaumstraße.